„Aufstieg kein Selbstläufer“

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Im Unterhaus geben derzeit der RM Hamm Benfica und Strassen mit dem Punktemaximum den Ton an. Mitfavorit RFCUL büßte die ersten Punkte ein, während nicht weniger als fünf Teams noch auf den ersten Saisondreier lauern.

Lediglich die „rote Laterne“ Lintgen vermochte noch überhaupt nicht zu punkten, doch beim Aufsteiger lässt man sich deswegen beileibe nicht verrückt machen.

Am 26. Mai regierte nach dem Absturz in die Ehrenpromotion tiefer Frust und pure Betrübnis im Lager des RM Hamm Benfica. Mittlerweile herrscht aber wieder Aufbruchsstimmung und heile Fußballwelt auf Cents. Mit Ex-Profi Dino Toppmöller und mehreren weiteren Verstärkungen jenseits der Mosel bekam der RMHB einen leichten deutschen Touch, und dies trägt zweifelsohne seine Früchte.

Coach Toppmöller verweist aber entschieden daraufhin, dass der Kader wie allerorts aus mehreren Nationalitäten besteht und als Team auch als solches funktioniert. „Wir zählen ja auch nicht wenige Luxemburger Spieler in unseren Reihen und fördern die Integration von Nachwuchstalenten.“

Drei Kantersiege

Die „Benficistas“ landeten zum Saisonauftakt drei Kantersiege in Folge und kassierten dabei nur einen Gegentreffer. „Es ist uns auf Anhieb geglückt, eine durchschlagskräftige Elf zusammenzuschmieden und wir peilen ohne Wenn und Aber die direkte Rückkehr ins Oberhaus an“, betont der fast 34-jährige Spielertrainer, der bereits zweimal ins Schwarze traf. „Immerhin 15 Spieler verließen den Verein. Insofern bin ich positiv von der schnellen Harmonie im neuen Team überrascht.!“

Bislang läuft insofern alles nach Plan. Jedenfalls bezüglich Punkt- sowie Torausbeute, und „Toppi“ denkt nicht im Traum daran, die entfachte Euphorie zu drosseln. „Natürlich gibt es noch Luft nach oben. Nicht etwa was die Ergebnisse betrifft, sondern verschiedene Automatismen müssen eben noch verfeinert werden. Der Aufstieg wird aber sicherlich kein Selbstläufer und wir zollen jedem Gegner den nötigen Respekt. Jedes Spiel wird im Nachhinein analysiert und die Defizite werden klar angesprochen.“ Derzeit deutet so manches auf einen Durchmarsch der „Centser“ hin und die Gretchenfrage lautet, wer in der Lage sein wird, dieses Team zu stoppen.

Mischung stimmt

In der bevorstehenden englischen Woche empfängt der Spitzenreiter zunächst Rodange, tritt dann in Mühlenbach an und genießt am Sonntag in acht Tagen Heimrecht gegen den aktuellen Co-Leader Strassen. „Zu spekulieren, was in ein paar Wochen oder Monaten sein wird, macht keinerlei Sinn. Wir widmen unsere volle Konzentration stets dem nächsten Spiel. Die Mischung in unserer Elf stimmt jedenfalls und wir möchten unsere weiße Weste so lang wie nur möglich bewahren.“