HandballAuf den HBD wartet in Bosnien „eine richtig große Prüfung“

Von den drei luxemburgischen Vereinen, die es in die dritte Runde des European Cup geschafft haben, hat der HB Düdelingen das wohl schwerste Los erwischt. Mit Izvidac trifft der HBD auf den bosnischen Meister der vergangenen vier Jahre – und auf den Halbfinalisten des letzten European Cup. „Es wartet eine richtig große Prüfung aus uns“, sagt Trainer Dusko Bilanovic vor dem Hinspiel am Sonntag (18.00 Uhr) auswärts in Ljubuski. „Izvidac ist eine sehr gute Mannschaft mit einer sehr hohen Qualität. Sie sagen von sich selbst, dass sie jetzt noch stärker sind als letztes Jahr – und da standen sie im Halbfinale. Das ist eine Ansage.“

Doch der Düdelinger Trainer sagt auch: „Der Europapokal hat seine eigenen Gesetze.“ Dementsprechend rechnet er auch seiner Mannschaft Chancen aus. „Wir müssen uns bestmöglich vorbereiten – auch mental. Die Jungs müssen wissen, dass individuell sehr starke Leute auf sie zukommen, die ihnen keine Sekunde zum Durchschnaufen geben werden“, so Bilanovic. „Wir müssen die ganze Zeit konzentriert bleiben und um jeden Ball kämpfen. Das ist wichtig. Ein Ball kann am Ende das Spiel entscheiden. Das hat unser Sieg in Skopje gezeigt.“ 

In der ersten Runde hatte Düdelingen den nordmazedonischen Hauptstadtklub HC Skopje ausgeschaltet – und das mit einem Tor in letzter Sekunde. Nach einer 27:31-Heimniederlage drehte der HBD das Duell auswärts mit einem 29:24-Sieg. „Das hat der Mannschaft einen Schub gegeben und gezeigt, dass alles passieren kann. Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft nie den Glauben an sich verliert und kämpft. In Bosnien werden wir an unser Limit gehen müssen.“

Verzichten muss Bilanovic im Hinspiel auf Yakub Lallemang (verletzt) sowie auf Hugo Neuberg und Jean Schlesser (Studiengründe). Das Rückspiel in Düdelingen findet am kommenden Sonntag (17.00 Uhr) statt.