/ Andy Schleck visiert heute Top 10 an
Viel mehr interessiert das heutige abschließende Einzelzeitfahren über 24 km von Zalla nach Zalla. Und in diesem werden dem Deutschen Andreas Klöden die größten Chancen eingeräumt, heute Abend die „Pais Vasco“ als Erster zu beenden. Der Fahrer vom Team Lampre-ISD Gavazzi unterlag zwar im Zielsprint dem Spanier Oscar Freire, dieser wurde aber wegen gefährlicher Fahrweise auf dem letzten Kilometer von der Jury nachträglich disqualifiziert.
Radsport in Zahlen
„Vuelta ciclista al País Vasco“, 5. Etappe, Eibar – Zalla (177 km): 1. Francesco Gavazzi (ITA/Lampre) 4:27:3, 2. Kristof Vandewalle (B/Quickstep), 3. John Gadret (F/AG2R), 4. Pim Ligthart (NL/Vacansoleil), 5. Egoitz Garcia (ESP/Caja Rural), 6. Vasili Kiryienka (BLR/Movistar), 7. Ryder Hesjedal (CAN/Garmin), 8. Damiano Caruso (ITA/Liquigas), 9. Chris Horner (USA/RadioShack), 10. Samuel Sanchez (ESP/Euskaltel), … 41. Maxime Monfort (B/Leopard-Trek), 42. Andy Schleck (LUX/Leopard-Trek), 43. Frank Schleck (LUX/Leopard-Trek) alle g.Z., 72. Jakob Fuglsang (DK/Leopard-Trek) 1:20, 88. Fabian Wegmann (D/Leopard-Trek) 4:08, 99. Jens Voigt (D/Leopard-Trek) 6:49, 121. Anders Lund (DK/Leopard-Trek) 8:58, 134. Stefan Denifl (AUT/Leopard-Trek) 13:55
Gesamtwertung: 1. Joaquin Rodriguez (ESP/Katusha) 21:39:46, 2. Andreas Klöden (D/RadioShack), 3. Sanchez beide g.Z., 4. Horner 0:01. 5. Hesjedal 0:06, 6. Xavier Tondo (ESP/Movistar), 7. David Lopez (ESP/Movistar), 8. Robert Gesink (NL/Rabobank) alle auf 0:06, 9. Benat Intxausti (ESP/Movistar) 0:09, 10. Alexander Winokurow (KAZ/Astana) 0:10, 11. A Schleck (LUX/Leopard-Trek) 0:18, … 18. F. Schleck 1:34, 28. Monfort 6:02, 38. Fuglsang 12:05, 82. Voigt 32:55, 112. Wegmann 54:47, 114. Denifl 54:50, 120. Lund 59:37
Andreas Klöden vom Team RadioShack hat indes noch Chancen auf den Gesamtsieg. Er ist Zweiter in der Gesamtwertung, zeitgleich mit Spitzenreiter Joaquin Rodriguez (Katusha) und dessen spanischem Landsmann Samuel Sanchez (Euskaltel). Vor elf Jahren konnte Andreas Klöden die Baskenland-Rundfahrt bereits einmal zu seinen Gunsten entscheiden.
Kein Risiko eingehen
Um kein Risiko einzugehen, hielt sich das Team Leoaprd-Trek aus dem aggressiv gefahrenen Endspurt heraus. LEO-Sportdirektor Kim Andersen: „Es war von Beginn an ein sehr harter Tag. Gleich zu Anfang der Etappe warteten zwei Berge auf uns. Maxime (Monfort) versuchte anfangs mit sieben anderen Fahrern auszureißen, doch der Fahrer von Movistar (Beñat Inxtxausti) war in der Gesamtwertung zu gut klassiert, daher hat das Peloton sie nicht ziehen lassen.“
In der Folge ließ es das Feld etwas ruhiger angehen, bis etwa 30 km vor dem Ziel. Und diese Tempoverschärfung endete in eben einem irregulär geführten Sprint. „Damit haben wir uns gar nicht beschäftigt“, meinte Kim Andersen, der über das heutige Zeitfahren und den bestplatzierten LEO-Fahrer Andy Schleck sagte: „Wir werden sehen, ob es Andy noch schafft, unter die Top 10 zu fahren. Es ist ein schwieriges Zeitfahren mit zwei keinen Bergen, was es so interessant macht.“
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Klimafreundliche Mobilität - 13. September 2020.