Volleyball / Vorschau auf den 5. Spieltag der Novotel League der Damen und Herren

Die Mannschaft von Mamer (im Block) trifft morgen Abend auf Bartringen (Foto: Tageblatt-Archiv/Wildson Alves)
Viele Teams waren noch am vergangenen Wochenende, nach der langen Corona-bedingten Pause, mit gemischten Gefühlen angetreten, da niemand so richtig wusste, wo er dran war. Doch ab jetzt muss jeder Farbe bekennen, denn es sind nur noch drei Spieltage bis zum Play-off.
Der größte Verlierer bei den Herren war am vergangenen Spieltag Diekirch durch seine 1:3-Heimniederlage gegen Esch. Dies kostete mindestens vorübergehend den Platz unter den besten vier, denen es gestattet sein wird, am Play-off teilzunehmen. Auch muss Diekirch noch ein Spiel nachholen, und zwar gegen Fentingen. Die Mannschaft von Trainer Dragan Vujovic erwartet Diekirch erst am 27. März auf Holleschberg und ist nicht gewillt, dem Gast die Punkte zu überlassen. Es wäre also vonnöten, die verlorenen Punkte so schnell wie möglich einzuholen. Aber kann das gerade gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Strassen gelingen? „Wir müssen auf jeden Fall die Fehlerquote beim Aufschlag reduzieren, denn sie hat uns schlussendlich den Sieg gegen Esch gekostet“, so der Diekircher Präsident Patrick Wagner. Strassen kann ohne Druck ins Spiel gehen, denn es hat sich bisher keinen Fehltritt geleistet.
Ein zweites Spiel mit viel Prestige findet in Esch statt. Das Team von Trainer Ranguel Krivov erwartet die Fentinger. „Das Spiel gegen Echternach war eine ideale Vorbereitung für uns, konnten wir doch einige neue Spielzüge in der Spielpraxis ausprobieren. Sie sollen uns weiterbringen auf unserem Weg in die Play-offs“, so der Fentinger Mittelblocker Tom Engeldinger. Esch ist also gewarnt und sollte voll konzentriert zu Werke gehen, um somit den dritten Tabellenplatz zu festigen. Lorentzweiler wird gegen Echternach nichts anbrennen lassen und die vollen drei Punkte einfahren. Im vierten Spiel wird Bartringen versuchen, die ersten Punkte dieser Saison in Belair zu ergattern. „Wenn wir unsere Annahme stabilisieren können, ist Bartringen sicher in Reichweite“, verriet uns der Belairer Kapitän Christophe Lazzarin.
Diekirch und Walferdingen kämpfen um Platz 1
Bei den Frauen waren die Nutznießer des vierten Spieltags die Mamerinnen. Durch ihren Sieg in Petingen konnten sie sich relativ klar vom fünften Platz absetzen. In diesem Sinne sollte auch das Spiel gegen Bartringen laufen, denn das Team um Kapitänin Martine Emeringer zeigte sich in einer guten Verfassung. Bartringen scheint zu schwach, um Mamer hereinzulegen. Nach ihren klaren Siegen gegen Gym bzw. Bartringen haben Diekirch und Walferdingen ihre Plätze an der Tabellenspitze gefestigt. Der direkte Vergleich am Samstagabend wird einer der beiden Mannschaften die Gelegenheit geben, eine erste richtige Duftmarke in Richtung Titel zu setzen. Im Spiel gegen die Gym zeigte sich Diekirch doch durch die neue Mittelblockerin Natalia San Martin als Mannschaft stark verbessert. Walferdingen sollte sich auf einen harten Kampf um die Punkte einstellen. „Wir haben uns die Woche über bestmöglich auf den Gegner eingestellt und werden ihn sicher nicht unterschätzen. Immerhin hat er noch kein Spiel verloren. Bisher war er sicher besser auszurechnen, doch die neue Spielerin bringt Diekirch variablere Angriffsmöglichkeiten. Allerdings sind wir bereit, als amtierender Meister, die Favoritenrolle anzunehmen und werden alles daransetzen, dies auch am Samstag auf dem Platz zu zeigen“, so der Walferdinger Trainer Ben Angelsberg.
Gym wird sich heute Abend nicht vorführen lassen und den vollen Einsatz gegen Fentingen einfahren. In einem weiteren Spiel geht es in der unteren Tabellenhälfte um wichtige Punkte zwischen Petingen und Steinfort. Der Verlierer kann auch seine letzten verbliebenen Hoffnungen auf die Teilnahme am Play-off endgültig begraben. Bei Steinfort könnte die Moral besser sein, konnte man doch einen Sieg am vergangenen Samstag gegen Fentingen verbuchen.
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