Volleyball / Supercup: Strassen und Walferdingen eine Klasse besser

Gilles Braas und der VC Strassen feierten am Samstagabend den Sieg im Super Cup
Am späten Samstagvormittag begann offiziell die neue Volleyball-Saison mit dem diesjährigen Super Cup, der Auseinandersetzung des letztjährigen Meisters mit dem Pokalsieger. Bei den Damen und Herren gab es letztendlich klare Siege.
In der Anfangsphase konnte Mamer sich unter dem Impuls von Anu Vukicevic zweimal absetzen, doch Walferdingen glich den Rückstand jeweils schnell wieder aus. Bei 13:13 nahm die Mamer Trainerin Svetlana Stoyanova, die für den verhinderten Coach Ranguel Krivov einspringen musste, eine Auszeit. Doch davon profitierte der Gegner, der sich nun seinerseits absetzen konnte (18:15). Obwohl Sahra Hasku ihre Farben noch einmal heranbrachte, waren die Mamer Angreiferinnen zu einfach auszurechnen und Walferdingen blies zum Endspurt. Mit 25:19 ging der erste Satz an den Titelverteidiger.
Statistik
Walferdingen – Mamer 3:0 (25:19, 25:18, 25:11)
Walferdingen: Braas (7), Hoffmann (12), Pitou (8), Piata (14), Sautereau (4), Esselin (8), Libero: Martin, Wollmering; Auswechselspielerinnen: Fraschetti (2), Reiland (2); 10 Mannschaftsfehler
Mamer: Hasku (9), Frisch (7), Vukicevic (11), Mach (7), Koos (3), Reiterova, Libero: Da Costa; Auswechselspielerin: Gelhausen (1); 18 Mannschaftsfehler
Ohne Aufstellungsänderungen ging man in den zweiten Satz. Walferdingen erhöhte von Anfang an den Druck und Mamer hielt dem nicht stand. Bei 1:6 sollte eine Auszeit helfen, den Pokalgewinner wieder ins Spiel zu bringen. Und auf einmal lag Mamer mit 11:9 in Front. Doch dies war von kurzer Dauer. Die Braas und Co. konterten. Bei 17:20 wechselte Mamer die Zuspielerin: Martine Emeringer kam für die angeschlagene Marie Reiterova. Mit 25:18 ging auch Satz zwei an Walferdingen. Die Luft schien nun aus dem Mamer Team raus zu sein. Walferdingen führte schon mit 5:0, ehe Mamer sich kurzfristig etwas aufraffte. Doch der Gegner ließ sich nicht beirren und zog sein Spiel weiter durch. Van Elslande wechselte nun durch, was den Spielfluss keineswegs bremste. Mamer war im dritten Satz sichtlich überfordert (11:25). Inwieweit die Abwesenheit von Krivov ausschlaggebend war, ist schwer zu belegen. Doch sollte man sich die Frage stellen, ob es wirklich vom Verband nötig war, den Co-Trainer der Herrennationalmannschaft an diesem Wochenende in eine Ausbildung zu schicken. Sehnlich wartet man nun in Mamer auf den ersten Auftritt der neuen Zuspielerin Lindsay Dowd-Braas. Der Sieg war am Samstag auf jeden Fall hochverdient für Walferdingen, wo man eine neue Mittelblockerin, Emelda Piata, mit einem sehr hohen Spielpotenzial bewundern konnte.
Fentingen ohne Cance
Statistik
Strassen – Fentingen 3:0 (25:12, 25:14, 25:19)
Strassen: Dailey (7), Braas (1), Milosevic (7), Arab (7), Gajin (8), Da Rocha (10), Libero: Samuel Novais; Auswechselspieler: Simão Novais (1), Matilde Da Luz (1), Raibikis (1), Ribeiro (10); 18 Mannschaftsfehler
Fentingen: Mazzariello (1), Vujovic (2), Douib (9), Polfer (5), Marinkovic (5), Lomacz (5), Libero: Besch, Brignardello; 22 Mannschaftsfehler
Um 20 Uhr standen sich dann Walferdingen und Fentingen im Herren-Super-Cup gegenüber. Nach der Schlappe vom Vorjahr, wollte der Favorit diesmal nichts anbrennen lassen und machte von Anfang an mächtig Druck auf den Gegner. Hier konnte der Trainer Dragan Vujovic nur mit einer Rumpfmannschaft antreten, da einige Spieler noch nicht zur Verfügung standen. Doch diese sollte sich trotz der Umstände doch recht gut verkaufen. Doch gegen die gut eingestellten Strassener, unter der Regie von Gilles Braas, war zu keinem Zeitpunkt ein Kraut gewachsen. So setzte man sich früh ab, vergrößerte zusehends den Vorsprung, um den ersten Satz kompromisslos mit 25:12 abzuschließen. Da Vujovic keine Wechselmöglichkeit blieb, mussten die gleichen Spieler auch in der Folge antreten. Der zweite Satz sollte dem ersten sehr ähneln und das Resultat sollte am Ende mit 25:14 nur leicht verbessert aussehen. Erst im dritten Satz, als der Strassener Trainer Massimo Tarantini durchwechselte, sah es besser aus für den Außenseiter, wo Nadir Douib noch etwas auftrumpfen konnte (25:19). Bei Strassen waren es die beiden Brasilianer, Pablo Da Rocha und Renan Ribeiro, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Man darf auf die neue Saison gespannt sein: Die Favoriten sind noch stärker einzuschätzen und die Herausforderer sind gewarnt.
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