VolleyballNovotel League: Petingen gegen Mamer überfordert

Petingen hatte nach seinen Abgängen – Angreiferin Jovanovic und Zuspielerin Czene – drei junge Spielerinnen der zweiten Mannschaft ins Boot genommen. Trainerin Sandra Goedert hatte umgestellt und Isabelle Frisch von der Annahme in die Diagonale beordert. „Die Mannschaft konnte die guten Ansätze in den Vorbereitungsspielen heute leider nur ungenügend wiederholen“, so Goedert. Zuspielerin Marie Reiter hatte nicht ihren besten Tag erwischt, was ihre Angreiferinnen des Öfteren vor unlösbare Probleme stellte. Und doch konnte Petingen am Anfang das Geschehen offen gestalten. Jeder Ball war hart umkämpft, ehe Mamer sich dann doch, dank einer gut aufgelegten Svetlana Stoyanova, etwas absetzen konnte. Auch der Mamer Block wurde immer stärker und ließ den gegnerischen Angreiferinnen immer weniger Spielraum. Am Ende des ersten Satzes hatte Petingen nur noch wenig vom Spiel.

Mamer nahm seinen Elan mit in den zweiten Satz und führte schon mit 2:6, ehe dann Petingen, dank der jetzt gut aufspielenden Frisch, wieder herankam. Bis 15:17 blieb man an Mamer dran. Doch dann musste Petingen lockerlassen und Mamer zog davon. Damit stand es 2:0. Auch im dritten Satz brachte Petingen keine konstante Leistung aufs Spielfeld: Zeitweise konnte man gut mithalten, aber öfters ging man fast kampflos unter. Mit 25:18 ging auch der dritte Satz und damit das Spiel mit 3:0 an Mamer.

Auf Goedert wartet noch viel Arbeit, will sie doch noch mit ihrem Team ins Play-off. Zu groß sind die entstandenen Lücken und wohl nicht ohne weiteres zu schließen. Mamer dürfte mit der gezeigten Form sicher ins Play-off kommen und noch so manchen Gegner mehr als nur ärgern.