So langsam kommen alle Ligen nach der Winterpause wieder auf Touren. In den Niederlanden fand Carla Mulli mit Utrecht in der Meisterschaft zurück in die Erfolgsspur. Ein 3:0 in Zwolle brachte auch die Tabellenführung zurück. „Das Selbstvertrauen hatte uns in den beiden letzten Meisterschaftsspielen gefehlt, da unsere beste Waffe, der Aufschlag, nicht funktionierte. Und beides haben wir wiedergefunden. Mit wenig Fehlern unsererseits haben wir den Gegner jederzeit kontrolliert“, so Mulli. Am vergangenen Donnerstag hatte man im Pokal gegen den gleichen Gegner mit einem 3:0 den Einzug ins Pokalviertelfinale gefeiert.
Amixtos und Martina Fraschetti mussten derweil am Samstag in der Topdivisie eine Niederlage gegen US DS Amsterdam einstecken. „Eine Gegnerin (Mittelblockerin) auf ungewohnter Positio, machte uns durch ihren hohen Block das Leben schwer. Nach gutem Start haben wir immer mehr das Selbstvertrauen verloren und mussten uns mit 1:3 geschlagen geben.“ Amixtos rutscht auf den achten Platz ab.
In der ersten österreichischen Bundesliga musste sich Sarah Wolf mit Salzburg gegen Innsbruck mit 0:3 geschlagen geben. „Gegen einen in allen Belangen überlegenen Gegner hatten wir nie den Hauch einer Chance.“ Salzburg bleibt auf dem siebten Tabellenplatz. In der 2. Bundesliga läuft es weiter bestens für die Roadrunners aus Wien mit Lilli Wagner. Mit einem 3:1 beim ATSV Graz untermauerten sie ihre Tabellenführung. „Nach etwas Schwierigkeiten im ersten Satz haben wir zu unserem Spiel gefunden und nichts mehr anbrennen lassen.“
In Belgien haben Chaumont und Noa Reiland bei Kivola Riemst den vollen Einsatz eingefahren. „Unsere Leistung ließ zu wünschen übrig. Wir haben uns zu sehr auf das schwache Spiel des Gegners eingelassen, doch am Ende zählen die gewonnenen drei Punkte.“ Chaumont bleibt auf Position acht.
In Frankreich musste Emma Van Elslande derweil mit ihrer Mannschaft aus Montpellier eine weitere Niederlage einstecken. „Gegen den Tabellenzweiten haben wir über drei Sätze sehr gut gespielt, aber zu viele Aufschlagfehler produziert, um ein besseres Ergebnis, vielleicht sogar den Sieg, zu erreichen.“ Montpellier bleibt auf Rang fünf.
Für Chris Zuidberg und Conflans läuft es weiterhin gut. Der Tabellenführer gewann klar gegen Saint-Pierre. „Wir sind sehr aggressiv ins Spiel gestartet und konnten so den Gegner über die drei Sätze stets unter Kontrolle halten. Auch als wir im zweiten Satz etwas herunterschraubten, war der 3:0-Sieg nie in Gefahr.“ Conflans führt die Tabelle vor Saint-Brieuc an. Jérémie Feit und Nice steigen erst am kommenden Wochenende ins Spielgeschehen ein und Max Funk und Mondorf waren in der 2. Bundesliga Nord spielfrei. Yannick Erpelding musste mit seiner Mannschaft MTV München – derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz – beim Tabellenleader Dachau antreten. „Mit einer niedrigeren Fehlerquote wäre sicher mehr drin gewesen. Da wir dies aber nicht umsetzen konnten, war Dachau dann am Samstag doch eine Nummer zu groß.“ Dachau und München kämpfen um den Aufstieg.
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