VolleyballLorentzweiler macht den nächsten Schritt

Volleyball / Lorentzweiler macht den nächsten Schritt
Die Mannschaft aus Lorentzweiler hat sich am Donnerstagabend gegen Echternach durchsetzen können Archivbild: Gerry Schmit/Tageblatt

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Das Play-off kommt immer näher und noch immer ist der vierte Platz nicht vergeben. Mit dem Sieg am Donnerstagabend gegen Echternach erhöht Lorentzweiler den Druck auf Fentingen. 

In den letzten fünf Spielen hat Fentingen viermal das Nachsehen gehabt und ist damit nach hinten durchgereicht worden und immer näher an das Play-down gerutscht. Es ist allerhöchste Zeit, die Reißleine zu ziehen. Ein weiterer Rückschlag in Belair könnte verheerend sein. Belair, mit dem neuen Zuspieler Alex Ondelj, hatte im Spiel gegen Bartringen sein neues Gesicht gezeigt. Die Chemie zwischen Ondelj und seinen Angreifern scheint zu stimmen. Fentingen ist gewarnt. Doch hier hofft man auf den Wiedereinstieg von Kapitän Jakub Lomacz, der verletzt einige Spiele passen musste. Ein wichtiges Spiel, das die Zuschauer ansprechen dürfte. Der Herausforderer von Fentingen im Kampf um das Play-off, Lorentzweiler, hat am 13. Spieltag das leichtere Los gezogen. Bereits am gestrigen Abend gewann das Team von Serge Karier mit 3:0 gegen Echternach. Damit erhöht Lorentzweiler den Druck auf die Fentinger. 

Esch reist zum Leader Strassen und wird versuchen, sich so gut wie möglich zu verkaufen. Und sollte man die Leistung vom Spiel in Fentingen wiederholen können, wird es auch kein Selbstläufer für den Favoriten werden. Diekirch reist nach Bartringen, um dem Gastgeber den zweiten Platz noch streitig zu machen. Hierfür muss ein klarer Sieg her. Dann würde sich Diekirch die Möglichkeit offenhalten, am 14. und letzten Spieltag der regulären Saison noch an Bartringen vorbeizuziehen. Bartringen weiß, was zu tun ist und hat auch auf dem Papier die bessere Mannschaft. Es bleibt nur, dies auch aufs Spielfeld zu übertragen.

Gym fordert Walferdingen heraus

Bei den Damen empfängt Tabellenführer und Titelverteidiger Walferdingen den Tabellenzweiten Gym in einem Spiel, wo es eigentlich um sehr wenig geht. Auf dem Papier würde natürlich ein Sieg des Herausforderers die Tür offenhalten, am kommenden Wochenende noch an Walferdingen vorbeizuziehen. Dann müsste allerdings das Team, das diese Saison noch keinen einzigen Satz abgegeben hat, gleich zweimal den Kürzeren ziehen. Alles ist möglich, solange der letzte Ball nicht gespielt ist, doch Wunder sollte man nicht erwarten. Und Walferdingen will sicher, so kurz vor dem Play-off, dem vermeintlich stärksten Gegner noch einmal zeigen, wer der Herr im Haus ist. Trotzdem dürfte sich ein gutes Spiel entwickeln. Mamer sollte gegen Petingen genauso punkten wie Steinfort gegen Fentingen. Gespannt darf man sein, ob es Bartringen gelingt, sich diesmal gegen die noch immer ersatzgeschwächten Diekircher Damen durchzusetzen.

Am Mittwochabend wurden gleich zwei Spiele nachgeholt. Mamer hatte Diekirch zu Gast und schickte, nach etwas mehr als einer Stunde, den Gegner mit 3:0 in die Kabinen. Die starke Annalena Mach (23 Punkte) drückte dem Spiel ihren Stempel auf, gut unterstützt von ihrer kompletten Mannschaft. „Eigentlich eine gute Vorbereitung für die beiden verbleibenden Spiele, auch wenn am Schlusstag mit Walferdingen ein Gegner einer anderen Kategorie wartet“, so Mach. Im zweiten Spiel bekam es Fentingen mit Petingen zu tun. Petingen begann stark, doch der Gegner verbesserte sich von Satz zu Satz und wurde im dritten belohnt. „Zu diesem Zeitpunkt haben wir viel zu viele Fehler gemacht und dies auch noch im vierten Satz fortgesetzt. Nach einem 12:17-Rückstand haben wir uns zusammengerissen und konnten den Satz noch drehen“, so Trainerin Sandra Goedert.