BasketballFortsetzung der LBBL der Damen mit einem doppelten Spieltag

Basketball / Fortsetzung der LBBL der Damen mit einem doppelten Spieltag
Mandy Geniets (in Schwarz) und Düdelingen zeigten in den bisherigen acht Partien der Saison eine erstaunliche Dominanz Foto: Jerry Gerard

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Luxembourg Basketball League der Damen schaut auf eine zweiwöchige Pause, bedingt durch den Einsatz der Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation, zurück. Nun geht es jedoch sofort wieder in die Vollen, dies mit einem doppelten Spieltag. Die Mannschaften werden also wieder direkt gefordert.

Einen Spieltag vor Halbzeit der Qualifikationsphase bietet sich dann auch ein Überblick des bisher Geschehenen an. Als alleiniger Tabellenführer präsentiert sich aktuell der amtierende Meister aus Düdelingen. Der T71 ist nach acht Spieltagen unbesiegt und besitzt eine Menge Selbstvertrauen. Bester Angriff (91,5 Punkte im Schnitt), zweitbeste Verteidigung (60,75 Punkte im Schnitt), fünf Spielerinnen im Trikot der FLBB-Auswahl, alles Beweise einer Dominanz. Zweimal, gegen Contern und Ettelbrück, wurde sogar die Marke von hundert Punkten geknackt. Auch der im Vorfeld der Saison als Mitfavorit gehandelte Gréngewald Hostert wurde mit einer Differenz von 30 Punkten besiegt. Wenn Düdelingen seine überragende Frühform über die gesamte Saison aufrechterhalten kann, führt kein Weg am amtierenden Titelträger vorbei.

Einzig und allein die Musel Pikes konnten gegen den T71 mithalten und befinden sich in der direkten Verfolgung. Am Sonntag kommt es an der Mosel zum direkten Vergleich der beiden topplatzierten Mannschaften. Hier treffen die treffsicheren Düdelingerinnen auf die stärkste Defensive (58,25 Punkte im Schnitt). Mit etwas Abstand folgen Hostert und Walferdingen. Der Gréngewald konnte seine guten Leistungen gegen den italienischen Klub Sassari im EuroCup nicht in der Meisterschaft bestätigen. Neben der Klatsche gegen Düdelingen war Hostert in Esch und im Heimspiel gegen die Musel Pikes unterlegen. Recht schwer tat sich das Team von Coach Hermann Paar auch gegen Steinsel und Ettelbrück. Der Vorjahresfinalist Walferdingen bewegt sich auf gleicher Höhe mit dem Gréngewald. Nur gegen die besser platzierten Teams (Düdelingen, Musel Pikes, Hostert) konnte die Résidence nicht punkten. 

Spitzenspiel in Stadtbredimus

Dieses Quartett kann für die nächste Phase planen, die restlichen sechs Vereine kämpfen um die wichtigen Plätze, die zur Play-off-Teilnahme berechtigen. Nach einem holprigen Start hat der Basket Esch seinen Rhythmus gefunden und konnte die bedeutenden Partien gegen Bartringen, Ettelbrück und Wiltz für sich entscheiden. Einen Bonuspunkt erzielten die Lallinger mit dem Erfolg gegen Hostert, ein Sieg, der es ihnen ermöglicht, die zweite Gruppe anzuführen. Contern hat zu viele Ausreißer, sowohl nach oben (Sieg gegen Esch) als auch nach unten (Niederlage in Wiltz), und steht auf einer Stufe mit Steinsel, das trotz guter Leistungen einen klassischen Fehlstart hinlegte. Ehe sie endlich auf eine zweite Profispielerin zurückgreifen konnten, gab es allerdings noch einen Rückschlag in Ettelbrück.

Die Etzella und Wiltz, als potenzielle Absteiger vor Saisonbeginn bezeichnet, haben zwei Siege auf dem Konto, konnten die rote Laterne an ein enttäuschendes Bartringer Team abgeben. Die Sparta hat auf diese Talfahrt reagiert, den Coach (Mike Feyder für Tom Kries) und eine Profispielerin ausgewechselt. An diesem doppelten Spieltag steht einerseits das Spitzenspiel Musel Pikes gegen Düdelingen auf dem Programm, aber auch am Tabellenende stehen wegweisende Begegnungen, mit Bartringen gegen Wiltz, Ettelbrück gegen Contern sowie Esch gegen Contern, an.