TischtennisDüdelingen und Hostert-Folschette legen vor

Im Vorfeld der Partie zwischen Linger und Düdelingen waren die Rollen klar verteilt. Nachdem feststand, dass zudem Spielertrainer Christian Kill auf Seiten der Gastgeber krankheitshalber fehlen würde, konnte man von einem lockeren Düdelinger Auftaktsieg ausgehen. Es sollte jedoch ganz anders kommen, da Arlindo De Sousa und Frane Runjic dem Serienmeister im vorderen Paarkreuz gleich drei Niederlagen zufügten. Mit einer bestechenden Leistung wartete vor allem Routinier Arlindo De Sousa auf, der das Kunststück fertigbrachte, die Düdelinger Nummer eins Zoltan Fejer-Konnerth mit 3:0 vom Tisch zu fegen. Zur gleichen Zeit hatte Neuzugang Frane Runjic ohne Satzverlust gegen Gilles Michely gewonnen. Im hinteren Paarkreuz wurden die Düdelinger Fabio Santomauro und Dennis Huberty ihrer Favoritenrolle gegen Alessio Dal Zotto und Andy Schoetter, wenn auch mit Mühe, gerecht. Den fünften Punkt für den Serienmeister hatte Zoltan Fejer-Konnerth gegen Frane Runjic geholt.

Im zweiten Halbfinale lieferten sich Hostert-Folschette und Howald das erwartete Duell auf Augenhöhe. Nach vier Begegnungen lagen die Hosterter bereits mit 1:3 im Hintertreffen. Lediglich Nicolas Burgos hatte im Auftaktmatch gegen Ademir Balaban gepunktet. Im Spitzenspiel stellte der junge Chilene sein Talent gegen Irfan Cekic erneut unter Beweis und brachte sein Team auf 2:3 heran. Maël Van Dessel, der im Hinspiel noch mit 0:3 gegen Ademir Balaban unterlegen war, kam diesmal besser mit der unkonventionellen Spielweise des Howalders zurecht und stellte den Gleichstand her. Nachdem die Punkte im hinteren Paarkreuz geteilt wurden, musste die Entscheidung im Doppel fallen. Colin Heow, der Coach von Hostert-Folschette, setzte dabei etwas überraschend auf die beiden „Youngsters“ Nicolas Burgos und Maël Van Dessel. Diese Taktik sollte aufgehen, da beide dem Druck standhielten. Mit ihrem 3:0-Erfolg gegen das Duo Xia Cheng/Wang Xu brachten sie den erhofften ersten Sieg gegen den Vizemeister unter Dach und Fach.

Im Play-down steht der DT Bridel nach seiner 1:5-Heimniederlage gegen Oetringen/Waldbredimus als Absteiger fest. Dabei verpassten Zlatko Rajcic gegen Evgheni Dadechin und Camilo Giraldo gegen Mickaël Fernand die 2:0-Führung für den Tabellenletzten nur knapp. Am Ende reichte es lediglich zum Ehrenpunkt durch Jacob Bjurström gegen Daniel Wintersdorff.

Wie im Hinspiel konnte sich Union Luxemburg mit 5:0 gegen die Mannschaft aus Roodt behaupten und dabei drei wichtige Punkte einfahren. Für die Gäste, die erneut ohne ihren Spitzenspieler Peter Musko antraten, wurde die Lage vor den beiden letzten Begegnungen damit noch bedrohlicher.

Ein spannendes Duell gab es derweil am Samstag in Echternach, wo Nachbar Berburg zu Besuch war. Den besten Start erwischten die Gäste, die durch die Erfolge von Mirko Habel gegen Traian Ciociu und Michael Schwarz gegen Aleksandr Kraskovskii in Führung gingen. Im hinteren Paarkreuz gelang es Bogdan Singeorzan und Laurent Boden, den Ausgleich für die Abteistädter herzustellen. Beim Stand von 3:3 konnte Singeorzan gegen Eric Thillen erneut punkten. Am Nebentisch verpasste Laurent Boden, nach seinem unerwarteten Erfolg gegen Eric Thillen, den Sieg gegen Tom Scholtes im fünften Satz nur knapp. Durch dieses Remis haben die beiden Kontrahenten jetzt einen Punkt mehr auf dem Konto als die hauptstädtische Union und Roodt und können die Klasse aus eigener Kraft erhalten.

Gestern ging es für die meisten Teams mit dem Pokal-Viertelfinale weiter. Dabei setzte sich Berburg in Contern mit 4:2 gegen Oetringen/Waldbredimus durch. In den drei weiteren Begegnungen konnten sich mit Düdelingen, Howald und Hostert-Folschette die Favoriten fürs Halbfinale qualifizieren. Am 28. März werden sich dann Berburg und Howald sowie Düdelingen und Hostert-Folschette um den Einzug ins Endspiel streiten.