TischtennisDüdelingen beim Spitzenspiel im Glück

Dem Gastgeber aus Düdelingen gelang ein perfekter Einstand durch zwei klare Erfolge von Zoltan Fejer-Konnerth gegen Olivier Joannes und Gilles Michely gegen Nicolas Burgos. Im hinteren Paarkreuz standen sich anschließend die beiden „Youngster“ Loris Stephany, der anstelle von Dennis Huberty im Düdelinger Aufgebot stand, und Maël van Dessel gegenüber. Letzterer ließ Stephany nicht den Hauch einer Chance und brachte Hostert/Folschette mit 1:2 heran. Am Nebentisch ging die Partie zwischen Fabio Santomauro und Tim Janssens in den entscheidenden Satz. Die rund 30 mitgereisten Anhänger des Fusionsvereins waren sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst. Umso größer war die Erleichterung im Lager der Gäste, als dem Belgier der entscheidende Punkt zum 11:9 gelang.

Nach der Pause trumpften die Düdelinger Topspieler erneut auf. Zoltan Fejer-Konnerth spielte seine ganze Routine gegen Nicolas Burgos, den chilenischen Nationalspieler aufseiten von Hostert/Folschette, aus und gewann in drei Sätzen. Zur gleichen Zeit hatte Gilles Michely überraschend wenig Mühe, Olivier Joannes, die gegnerische Nummer eins, in die Schranken zu weisen. Damit brachte er sein Team mit 4:2 in Führung. Die bislang noch verlustpunktfreie Mannschaft aus dem Nordwesten brauchte jetzt zwei Siege, um ein Remis zu retten. Tim Janssens, der weiterhin an einer hartnäckigen Fußverletzung laboriert, konnte seiner Favoritenrolle gegen Loris Stephany dennoch gerecht werden und auf 3:4 verkürzen.

Die entscheidende Begegnung zwischen Fabio Santomauro und Maël van Dessel ging in den fünften Satz. Bei Zwischenständen von 5:1 und 8:5 sah es zunächst nach einem Sieg des 15-Jährigen aus. Santomauro kämpfte sich aber auf 9:9 heran und profitierte dann von einer äußerst umstrittenen Entscheidung zu seinen Gunsten. Den anschließenden Matchball verwandelte er unter den Buh-Rufen der gegnerischen Fans. Maël van Dessel war die Enttäuschung anschließend im Gesicht abzulesen: „Im letzten Satz war ich mir ziemlich sicher, dass ich das Spiel gewinnen würde. Beim Stand von 9:9 ist mein Ball vom Netz auf die Tischkante gesprungen, davon bin ich überzeugt.“ Zufrieden zeigte sich seinerseits Gilles Michely nach seiner tadellosen Leistung: „Zuletzt spielte ich nicht so gut gegen Hostert/Folschette. Für uns ist es heute optimal gelaufen. Wir haben die bislang beste Leistung gezeigt. Dennoch wird es für uns nicht einfach, überhaupt ins Titel-Play-off zu kommen.“