BasketballAußerordentlicher Kongress abgelehnt – Keine Entscheidung über Fortsetzung der Saison getroffen

Basketball / Außerordentlicher Kongress abgelehnt – Keine Entscheidung über Fortsetzung der Saison getroffen
Wie es im nationalen Basketball in den kommenden Wochen weitergehen soll, wird nur der Vorstand des Verbandes entscheiden Foto: Jerry Gerard

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Beim ordentlichen Kongress des nationalen Basketballverbandes, der per Videokonferenz stattfand, wurde am Samstagmorgen keine Entscheidung über eine Fortsetzung der Saison getroffen.

Es waren die Vereine der Nationale 2, die ein Wörtchen mitreden wollten, denn besonders mit dem Vorschlag, dass es bei einer Wiederaufnahme der Saison 2020/21 keine Auf- und Absteiger geben soll, den vier Total-League-Vereine (Bartringen, Racing, Hesperingen und Contern) eingereicht hatten, waren die Klubs nicht einverstanden. Die Vereine des Unterhauses fühlten sich ganz einfach vor den Kopf gestoßen, denn eine sogenannte „Saison blanche“ wäre für sie eine weitere verlorene Spielzeit.

So waren der BC Mess, die Kordall Steelers, die Hedgehogs Bascharage und Avanti Mondorf dagegen, dass die außerordentliche Generalversammlung als solche gezählt werden darf. Dies war möglich, da die FLBB den Kongress zeitnah ansetzte und somit der in den Statuten festgelegte Einberufungszeitraum von einem Monat nicht eingehalten werden konnte. Deshalb hätten die Vereine einstimmig zustimmen müssen, dass die außerordentliche Generalversammlung als solche stattfinden und gezählt werden darf.

FLBB wird entscheiden

Somit entschied sich das Team um FLBB-Präsident Samy Picard dazu, die Meinung der Vereine einzuholen, wie sie zu einer Fortsetzung stehen und welches der vorgeschlagenen Konzepte sie bevorzugen würden. Dabei ging die Tendenz in die Richtung einer Wiederaufnahme im Februar – Januar ist für viele zu unrealistisch, auch hinsichtlich der Vorbereitungszeit. Im März befürchtet die Mehrheit jedoch einen zu vollen Terminkalender. Den Pokalwettbewerb würde man auch gerne beibehalten. Bei den Vereinen des Unterhauses war man sich mehrheitlich einig, dass man bei der Wiederaufnahme der Saison keine „Saison blanche“ will. Auch viele Total-League-Vereine zeigten sich dabei mit den Klubs der Nationale 2 solidarisch.

Nun will der Vorstand des Verbandes schnellstmöglich eine Entscheidung hinsichtlich der Fortsetzung der Saison und des Spielmodus treffen. Das Recht hierzu bekamen er von den Vereinen bei der letzten Generalversammlung im September einstimmig zugesprochen. Dabei baten die Präsidenten der Résidence Walferdingen, Alain Weins, und des Racing Luxemburg, Georges Berna, dies zeitnah zu tun, damit die Klubs eine gewisse Planungssicherheit erhalten. Der Verband will ihre Entscheidung nun in der kommenden Woche mitteilen.