VolleyballAm letzten Spieltag bleiben Kleinigkeiten zu regeln

Volleyball / Am letzten Spieltag bleiben Kleinigkeiten zu regeln
Für Bartringen um seinen Kapitän Steve Weber (in Blau) wird es schwer, den Topfavoriten Strassen im Halbfinale noch zu vermeiden Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Der letzte Spieltag der regulären Saison, ehe es dann ins Halbfinale bzw. das Play-down geht, steht an. Alle Halbfinalteilnehmer stehen seit einer Woche fest, allerdings sind die Plätze zwei und drei bei den Damen sowie drei und vier bei den Herren noch austauschbar. 

Die Mannschaft, die die reguläre Saison auf Rang vier beendet, mus im Halbfinale gleich gegen den Favoriten ran und dies versucht jeder möglichst zu vermeiden. Bei den Herren streiten sich Diekirch und Bartringen um Platz drei. Diekirch hat zu diesem Zeitpunkt zwei Punkte Vorsprung, ein Spiel mehr gewonnen und ein weitaus besseres Satzverhältnis als Bartringen. Damit Bartringen eine Chance behält, muss Diekirch seine Partie gegen Fentingen mit 0:3 oder 1:3 verlieren und die Spieler von Trainer Georgy Sabchev gleichzeitig hoch gewinnen. Nur dann zieht Bartringen noch an Diekirch vorbei. Selbst ein 3:2-Sieg wird nicht mehr helfen. Bartringen kann sicher gegen Echternach hoch gewinnen, aber ein Selbstläufer wird es nicht. Erstens sollte Echternach – nach der Sperre von Luciano Coto – wieder komplett antreten können und zweitens zeigt Bartringen seit einigen Spielen ungekannte Schwächen. Motiviert werden Weber und Co. sicher sein, um ihre letzte Chance zu wahren.

Diekirch reist erst am Sonntag nach Fentigen und kennt dann schon das Resultat. Die Spieler um Kapitän Francisco Abreu werden wissen, was sie liefern müssen. Ganz glücklich ist diese Konstellation der Spiele aber nicht und dies sollte für die Zukunft vom Verband überdacht werden. Jedenfalls geht Diekirch als Favorit in Fetingen auf den Platz. In den beiden übrigen Spielen geht es um rein gar nichts mehr. Selbst bei sehr überraschenden Ergebnissern würde es keine Platzverschiebungen geben. Strassen wird wohl auch sein letztes Spiel vor dem Play-off gewinnen, denn Lorentzweiler sucht weiterhin – nach den vielen Verletzungen – nach seiner Form vom Saisonanfang. Am Tabellenende wird sich Belair mit einem Sieg und zusammen mit seinem Gegner Esch ins Play-down verabschieden.

Seit dem 12. November ungeschlagen

Bei den Frauen stehen die Plätze zwei und drei noch nicht fest. Einen Vorteil besitzt aber Mamer, das momentan die Nase vorn hat. Doch die Chancen des Gegners Gym stehen besser als die von Bartringen bei den Herren. Bei einer hohen Niederlage von Mamer würde Gym ein Sieg und sogar eine 2:3-Niederlage genügen, um sich vorbeizuschleichen. Bei einer Niederlage von Mamer in der gleichen Höhe müsste ein Sieg her, egal wie hoch. Aber die jeweiligen Gegner der beiden werden auch noch ein Wörtchen mitreden wollen. Das schwierigere Los erwartet die Gym, die den amtierenden Meister Walferdingen zu Gast hat. Braas und Co. sind zu schlagen, das hat Mamer vor 14 Tagen gezeigt. Ob allerdings der Favorit sich ein zweites Mal vorführen lässt, kann bezweifelt werden. In Mamer läuft mit Petingen, der vierte Halbfinalteilnehmer, auf. Unterschätzen sollte man das Team von Trainer Ivo Iliev nicht. Aber Mamer hat sowohl das Hinspiel mit 3:0 für sich entschieden als auch seit dem 12. November kein Spiel mehr verloren und sollte einer Niederlage aus dem Weg gehen können. In den beiden übrigen Spielen sind die zukünftigen Play-down-Teilnehmer unter sich. Klare Favoriten sollten Bartringen, gegen Echternach, und Steinfort, gegen Diekirch, sein. 

Die Meisterschaft wird danach genau einen Monat pausieren und am 4./5. März mit den Halbfinals den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Eine Woche vorher wird allerdings noch das Viertelfinale des Pokals ausgetragen.