Alles deutet auf Verbleib bei Trek hin

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Nachdem Frank Schleck von Leopard S.A. entlassen wurde, stellt sich die Frage, wie die sportliche Zukunft der Brüder aussieht.

Denn unmittelbar vor der Tour de France hat Andy Schleck der
versammelten Presse gesagt, er würde nächste Saison auf jeden Fall mit seinem Bruder Frank in einem Team fahren. Viele Türen stehen den beiden aber nicht auf.

Vielen Teams ist es sogar juristisch nicht möglich, Frank Schleck zu verpflichten, was es dem älteren der beiden Schlecks auch erschweren wird, ein Team für den Rest der Saison zu finden, sollten seine Anwälte die Kündigung nicht doch noch verhindern können.

Grundregeln

Nicht weniger als 40 Profiteams, World-Tour- und Kontinentalmannschaften zusammengerechnet, haben sich dem MPCC, dem „Mouvement pour un cyclisme crédible“, angeschlossen.

Eine ihrer Grundregeln lautet: Ne pas engager des coureurs impliqués dans des affaires de dopage et qui ont été sanctionnés plus de six mois (hors no show) dans les deux ans suivant la suspension.

Aus dem Starterfeld der aktuellen Tour de France blieben nur noch Sky, BMC, Cannondale, Euskaltel, Movistar und Omega Pharma. Der Manager der letztgenannten Mannschaft, Patrick Lefevere, stellte am Freitag klar, dass wenn er einen Klassementfahrer engagieren würde, dann einen, der die Tour gewinnen kann. „Aber deren gibt es nicht viele und so viel ich weiß, sind sie noch alle unter Vertrag.“

Darauf angesprochen, dass einer vielleicht bald keinen Vertrag mehr haben könnte, meinte er nur: „Das habe ich auch gehört. Doch wenn ich einen solchen Fahrer verpflichten würde, dann einen, der jünger ist als die Schlecks.“

Zukunft beim Trek-Team

Es deutet also alles darauf hin, dass die Zukunft der beiden Brüder beim neuen Trek-Team liegt. Vor allem, wenn man die Aussagen von Manager Luca Guercilena hört, der daran interessiert ist, mit Andy weiterzuarbeiten und auch die sportlichen Qualitäten von Frank am Donnerstag hervorhob.

Laut einem Artikel der Schweizer Blick wäre Trek bereit, die beiden zu verpflichten, jedoch für ein wesentlich kleineres Gehalt, das dann immer noch bei rund 500.000 Euro liegen würde.

Vielleicht sieht man zum Ende der Tour bereits klarer, schließlich heißt es ja immer, dass die Teams für die neue Saison nach der Tour bereits stehen würden. Bis dahin hat Andy noch Zeit, seinen Preis durch gute Resultate wieder hochzutreiben. Ein Angebot von Trek soll unseren Informationen zufolge bereits zur Unterschrift bereit liegen.