Titelverteidiger Howald und Finalist Düdelingen ließen im Pokal bei den Zweitligisten Esch Abol und Reckingen nichts anbrennen. Die Überraschung des Sonntags gelang der Reservenmannschaft des DT Howald, die das Team aus Linger, das ohne Christian Kill und Arlindo De Sousa angetreten war, mit 4:3 ausschalten konnte. Hostert/Folschette qualifizierte sich mit 4:1 bei Union Luxemburg fürs Viertelfinale. Tags zuvor hatte der Fusionsverein seine Hausaufgaben in Echternach erledigt. In der Meisterschaft konnte der Gastgeber dem Titelkandidaten nur bis zum 2:2 Paroli bieten. Nach der Pause mussten sich Traian Ciociu (gegen Mats Sandell) und Zoltan Hencz (gegen Maël Van Dessel) jeweils mit 1:3 geschlagen geben. Den siegbringenden Punkt für Hostert/Folschette holte Gleb Shamruk gegen Bogdan Singeorzan. Die Öslinger zogen damit in der Tabelle wieder am DT Howald vorbei, der Union Luxemburg in einer vorverlegten Partie mit 5:0 überlegen war.

Nach einem durchwachsenen Saisonbeginn kommt das Team aus Linger immer besser in Schwung. Nach dem überraschenden Auswärtssieg auf dem „Holleschbierg“ legte die Mannschaft um Kapitän Christian Kill vor eigenem Publikum nach. Mit deutlichen Erfolgen von Arlindo de Sousa gegen Camilo Giraldo Alvarez und Frane Runjic gegen Zlatko Rajcic gelang dem Gastgeber ein Auftakt nach Maß. Diesen Vorsprung gab der Vorjahres-Halbfinalist nicht mehr aus der Hand. Der letzte Punkt gelang Alessio Dal Zotto gegen Nachwuchstalent Paul Roukoz. Damit liegt Linger auf Tabellenplatz drei, zusammen mit den punktgleichen Düdelingern.

Der Titelverteidiger war zu Besuch bei Oetringen/Waldbredimus und musste dabei ohne seine Nummer zwei Gilles Michely auskommen. Derweil Zoltan Fejer-Konnerth seine Einzelerfolge Nummer neun und zehn einfuhr, war Ersatzspieler Alan Jasarovic im vorderen Paarkreuz gegen Mickaël Fernand und Thibaut Besozzi chancenlos. Beim Zwischenstand von 3:3 rang der Düdelinger Fabio Santomauro Evgheni Dadechin in fünf Sätzen nieder. Am Nebentisch kämpfte sich sein junger Mitstreiter Loris Stephany nach 0:2-Satzrückstand gegen Tom Collé zurück ins Spiel. Stephany konnte die drei folgenden Durchgänge gewinnen und seiner Mannschaft damit einen nicht mehr für möglich gehaltenen Auswärtssieg sichern.

Für Berburg gab es auch in Roodt nichts Zählbares zu holen. Mit 1:5 war die Niederlage allerdings zu hoch ausgefallen. So verloren Eric Thillen und Mirko Habel gegen Peter Musko (Roodt) knapp im Entscheidungssatz. Gegen José Lavado verlor Mirko Habel sein zweites Einzel ebenfalls mit 9:11 im Entscheidungssatz.