Volleyball4. Spieltag der Novotel League: Zwei Tospiele bei den Herren

Volleyball / 4. Spieltag der Novotel League: Zwei Tospiele bei den Herren
Stefan Ilic (im Bild) und der VC Strassen reisen an diesem Wochenende nach Diekirch Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Strassen hat sich bis dato noch keinen Ausrutscher geleistet, der vor der Saison hochgelobte Herausforderer aus Lorentzweiler schon gleich zwei. Nach diesem Wochenende könnte sich die Tabelle der Novotel League der Herren neu aufgemischt präsentieren.

Strassen hat seine bisherigen Gegner allesamt mit 3:0 abgefertigt und davon profitiert, um „einiges auszuprobieren und die Mannschaft drehen zu lassen“, erklärte Trainer Massimo Tarantini. „Solange sich das Team an die vorgegebene Taktik hält und konzentriert zu Werke geht, sind wir dank unserer vielen Aufstellungsmöglichkeiten schwer auszurechnen.“ Strassen scheint gewappnet, nun auch die schwereren Aufgaben in Angriff zu nehmen. Nach der Auftakt-Niederlage in Fentingen, wo man nach einer 2:0-Führung das Heft noch aus der Hand gab, hat der Gegner aus Diekirch alles richtig gemacht. Gegen Lorentzweiler sah Coach Patrick Wagner „eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft, wobei sich unsere jungen Nachwuchsspieler immer besser ins Spiel bringen“. Nun will man auch den Meister ins Straucheln bringen. Lorentzweiler muss an diesem Wochenende endlich wieder punkten, will man sich nicht im Tabellenkeller festsetzen. Die Spieler, auch ohne den noch nicht freigegebenen Tomas Pavelka, sind stark genug, um dies auch in Fentingen zu erreichen. Doch es haperte in den vorangegangenen Spielen am Zusammenspiel. Hier war noch reichlich Luft nach oben. „Der Druck steigt immer mehr, doch die Ambitionen bleiben trotz der Rückschläge die gleichen“, so Libero Serge Karier. Doch Fentingen, das sich in einem guten Lauf befindet, will den Anschluss an die Spitze halten und dementsprechend keine Geschenke machen. In beiden Spielen könnte die Tagesform mitentscheiden, wer die Punkte einkassiert.

Bartringen will, nach der Niederlage gegen Strassen, auf die Siegerstraße zurück. Man sollte allerdings den Gastgeber aus Belair nicht unterschätzen. Seit vergangenem Samstag scheint das Team von Präsident Fred Grainson in der diesjährigen Meisterschaft angekommen zu sein. Mit dem Neuzugang Lucas Lallemand (B) und der Genesung von Kapitän Juan Pablo Stutz konnte der bisherige Schwachpunkt, die Annahme, ausgemerzt werden. Coach Slim Chebbi wird sich einiges einfallen lassen, um Bartringen mehr als nur zu necken. Esch sollte in der Lage sein, gegen Echternach sein Punktekonto zu eröffnen, auch wenn Zuspieler Juan Blanco mehr als nur angeschlagen scheint und fraglich bleibt, ob er antreten kann.

Kein Topspiel bei den Damen

Bei den Damen steht kein Topspiel an: Die vier Tabellenersten gehen sich aus dem Weg und nach diesem Spieltag dürfte sich die Spreu erst mal vom Weizen getrennt haben. Nach dem Sieg gegen Petingen will Steinfort in Bartringen weitere drei Punkte einnehmen. „Wir müssen wieder druckvoll spielen, so wie in den beiden ersten Sätzen (gegen Petingen; d.Red.), dann müsste der Sieg gelingen“, so Kapitänin Laura Palgen. Doch Bartringen will sich nicht kampflos ergeben. „Wir hatten viele gute Momente gegen Walferdingen. Sollten wir diese Leistung auch gegen Steinfort zeigen, gehen wir nicht chancenlos ins Spiel“, erklärte die Bartringer Kapitänin Michèle Breuer. In den drei weiteren Begegnungen sollte es eigentlich nur 3:0-Siege der Favoriten Walferdingen, Gym und Mamer geben. Nach diesem Spieltag geht die Meisterschaft in die Pause, ehe am 13. November, mit Mamer gegen Gym, die heiße Phase beginnt. Zwischenzeitlich ist das Achtelfinale des Pokals angesagt (6. und 7. November).