Die Luxemburger Anti-Dopingagentur ALAD hat ihren Jahresbericht 2013 veröffentlicht. Insgesamt wurden letztes Jahr 268 Doping-Kontrollen durchgeführt. 99 davon wurden während der Spiele der kleinen Länder Europas (JPPE) angeordnet. Bei 106 Überprüfungen waren luxemburgische Sportler betroffen, heißt es in einer Mitteilung der Agentur.
Sechs Tests wurden von ausländischen Antidoping-Agenturen auf Anfrage der ALAD bei Luxemburger Athleten im Ausland durchgeführt. Umgekehrt testete die ALAD vier ausländische Sportler während ihres Aufenthalts in Luxemburg.
Zwei schwarze Schafe
Im letzten Jahr wurden hierzulande zwei ausländische Spotler positiv getestet. Der zypriotische Gewinner des 100-Meter-Rennens bei den Spielen der kleinen Länder Europas (JPEE), Christos Chatziangelidis, wurde positif auf Oxilofrin getestet. Das Disziplinarverfahren gegen den Läufer in Zypern läuft noch. Bei den europäischen Meisterschaften im Powerlifting im Juli 2013 wurde der tschechische Gewichtheber Richard Kobr (7. der Meisterschaft in der Kategorie über 105 Kilogramm) positiv auf mehrere verbotene Mittel getestet. Er wurde daraufhin für zwei Jahre von jeglichen Wettbewerben ausgeschlossen. Seine Resultate seit dem 12. Juli 2013 wurden alle annuliert.
Die ALAD betont des Weiteren in der Mitteilung, dass eine neue Liste mit verbotenen Dopingmitteln auf ihrer Webseite mkonsultiert werden kann.
Dann teilt die Anti-dopingagentur noch mit, dass Robert Schuler, nach fünf Jahren an der Spitz der Agentur die Leitung an Guy Colas weitergibt. Der neue Chef der ALAD arbeitet für die Agentur seit 2004. Der Jurist ist des Weiteren seit 1994 Mitglied des Luxemburger Schiedsausschusses.
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