Volleyball2. Spieltag: Diekirch oder Gym für die weiße Weste

Volleyball / 2. Spieltag: Diekirch oder Gym für die weiße Weste
Lena Wagner (Nummer 3) und Yascha Wagner (Nummer 10) wollen mit Diekirch nachlegen  Archivbild: Jerry Gerard/Tageblatt

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Nachdem die Favoriten, in der Damen- wie auch in der Herrenliga, am ersten Spieltag allesamt als Sieger vom Platz gingen, wird dieses Wochenende jeweils eines dieser Teams vorübergehend lockerlassen müssen. 

Bei den Damen stehen sich die beiden Gewinner vom vergangenen Wochenende, Diekirch und Gym, gegenüber. Gym scheint mit ihrem breiten Kader weitaus besser gerüstet, einen weiteren Sieg einzufahren. Bei Diekirch ist momentan die Kanadierin Rachel Windhorst zu sehr auf sich allein gestellt, um einem starken Gegner ein Bein zu stellen. „Diesmal werden wir wohl weitaus ruhiger ins Spiel gehen als beim Saisonauftakt. Die neuen Spielerinnen finden sich schon gut zurecht, sind gut integriert, auch wenn das Zusammenspiel noch nicht immer klappt“, erklärt Gym-Kapitänin Cindy Schneider. In einem weiteren Spiel empfängt Steinfort, nach seiner Niederlage in Mamer, den Titelverteidiger Walferdingen und wird das Tabellenende kaum verlassen können. Auch wenn Braas und Co. sich am Dienstag nicht von ihrer allerbesten Seite gezeigt hatten, scheint Steinfort doch keine unüberwindbare Hürde darzustellen. Bei Walferdingen hat indes die US-Amerikanerin Shelby Pullins den Weg in die 2. Deutsche Bundesliga eingeschlagen und steht somit nicht mehr zur Verfügung. „Auf jeden Fall müssen wir diesmal stabiler in der Annahme stehen“, so die Steinforter Kapitänin Laura Palgen.

Erste Punkte erwünscht

In Petingen stehen zwei Teams, die Heimmannschaft und Fentingen, bereit, ihr Punktekonto zu eröffnen. Ein Sieg ist den Fentingern durchaus zuzutrauen. Das Team von Trainer Dragan Vujovic scheint gereift aus dem Corona-Jahr gekommen zu sein. Auch das Zusammenspiel klappte schon weitaus besser als bei Petingen. Hier erwartet wohl Trainerin Sandra Goedert noch ein hohes Arbeitspensum, ehe ein Team aus den verbliebenen und den neu hinzugekommenen Spielerinnen zusammenwachsen wird. Im Sonntagsspiel fährt Mamer nach Bartringen, wo weitere drei Punkte fest eingeplant sind.

Bei den Männern steht das Spitzenspiel erst am Sonntag an. Bartringen erwartet Lorentzweiler, wo man gespannt sein darf, ob inzwischen die noch am ersten Spieltag nicht spielberechtigten Jean-Pierre Londinière, Nelson Loyola und Tomas Pavelka im Team stehen. Co-Trainer Serge Karier sah im Spiel gegen Belair viel Nervosität, die viele Aufschlagfehler nach sich zog. Auch der gegnerische Libero, Loïc Peters, sieht noch viel Luft nach oben. „In der doch stark veränderten Mannschaft müssen wir erst zusammenfinden. Die Routine unserer Spieler kann allerdings einiges wettmachen.“ Trotzdem dürfte Lorentzweiler als Favorit gelten. Am Samstag wird Fentingen in Waldbillig gegen Echternach wohl nichts anbrennen lassen. Ob die stark verbesserten Echternacher doch einen Satz abkriegen, könnte an der Tagesform der beiden Teams liegen. In einem weiteren Spiel muss Esch in Diekirch antreten. Sollte der Hausherr die in Fetingen gezeigte Leistung wiederholen können, wird Esch leer ausgehen. Das Spiel der Minette-Mannschaft ist zu einfach auszurechnen, da es vorwiegend über Valdir Delgado läuft. Der sprunggewaltige Kapverdier braucht allerdings die Hilfe seiner Mitspieler. Es liegt an Zuspieler Juan Blanco, diese öfters ins Spiel miteinzubeziehen.

Schon heute Abend hat Strassen Belair zu Besuch. Der Gastgeber, der größtenteils unverändert geblieben ist, wird den ganzen Einsatz einstreichen. „Strassen spielt momentan für uns noch in einer ganz anderen Welt“, so der Belairer Präsident Fred Grainson. Ob bei Belair der neue Kapitän Juan Pablo Stutz, der verletzungsbedingt fehlte, wieder genesen ist, bleibt abzuwarten.