1706 Dopingtests an drei Wettkampftagen

1706 Dopingtests an drei Wettkampftagen

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Nach drei Wettkampftagen sind bei den Olympischen Spielen in London bereits 1706 der geplanten rund 5000 Dopingtests durchgeführt worden.

Darunter waren 1344 Urin- und 362 Blutkontrollen. Das teilte Mark Adams, Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit. „Wir sind davon überzeugt, dass wir diejenigen, die betrügen, auch erwischen werden“, meinte Adams.

Luiza Galiulina aus Usbekistan gab zu, eine verbotene Substanz zu sich genommen zu haben. (dpa)

Bisher gab es drei Fälle. Die usbekische Turnerin Luisa Galiulina war positiv auf das Diuretikum Furosemid getestet und vorläufig von einer Teilnahme ausgeschlossen worden. Sprinterin Tameka Williams aus St. Kitts und Nevis hatte die Einnahme einer verbotenen Substanz zugegeben und wurde von ihrem Team ausgeschlossen. Am ersten Wettkampftag hatte der albanische Gewichtheber Hysen Pulaku für den ersten Dopingfall der XXX. Sommerspiele gesorgt. Er war am 23. Juli im Training auf das anabole Steroid Stanozolol getestet worden.

Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking hatte es 20 Dopingfälle gegeben. Für die London-Spiele hat das IOC so viele Dopingtests wie noch nie bei Olympia angesetzt. Vom 16. Juli bis zum Schlusstag am 12. August sind etwa 5000 Kontrollen geplant; dabei sollen 3800 Urin- und 1200 Blutproben untersucht werden. Für die anschließenden Paralympics sind 1250 Dopingtests geplant.