11 Spiele in Folge

11 Spiele in Folge

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Es war nicht der Tag der Luxemburgerinnen am Mittwoch bei den ITF Roller Open (100.000 $) in Petingen: Beide FLT-Spielerinnen schieden in der ersten Runde aus.

Vor allem Mandy Minella (WTA 132) hatte in ihrem Spiel gegen die Qualifikantin Sina Haas (Deutschland, 502) durchaus die Chance, eine Runde weiter zu kommen. Doch die Gegnerin traf nach Minellas Vorsprung von 4:0 und 5:2 jeden Ball. „Sie hat sicherlich das Match ihres Lebens gespielt. Ich habe gespürt, dass sie besser wurde, jedoch nicht gedacht, dass sie das ein ganzes Match durchzieht. Ich hatte gut begonnen, sie spielte dann jedoch drei Klassen besser. Ich habe versucht, dranzubleiben, aber bei mir fand kein Aufbau statt. In den beiden ersten Schlägen, den wichtigsten, spürte ich nichts“, analysierte die Luxemburger Nummer eins nach der 5:7- und 0:6-Niederlage.

Tennis in Zahlen

Einzel, 1. Runde: Iveta Benesova (CZE, 46/Nr.1 ) – Iryna Bremond (F, 116) 6:1, 7:5, Johanna Larsson (SWE, 50/Nr. 2) – Tatjana Malek (D, 179) 6:3, 4:6, 6:3, Kristina Barrois (D, 87/Nr. 5) – Yuliya Beygelzimer (UKR, 154) 6:3, 7:6 (1), Mona Barthel (D, 108/Nr. 7) – Claudine Schaul (LUX/WC) 6:1, 6:0, Sina Haas (D, 502/Q) – Mandy Minella (LUX, 132) 7:5, 6:0, Eva Birnerova (CZE, 125) – Anna-Lena Grönefeld (D, 194) 6:2, 7:6 (2), Stephanie Vogt (LIE, 242) – Nicola Greuer (D, 368/LL) 4:6, 7:6 (8), 7:5, Lara Arruabarrena-Vecino (E, 170) – Conny Perrin (SUI, 273/Q) 6:2, 3:6, 6:4

Minella begann stark und offensiv, profitierte auch von den Fehlern ihrer Gegnerin. Bei Sina Haas schien die Schulter plötzlich warmgelaufen zu sein, denn die Schläge kamen scheinbar ohne große Anstrengung sehr schnell aus dem Schläger. Die Luxemburgerin fand keine Mittel, um wieder ins Match zurückzufinden. Auch ihr Aufschlag war nicht mehr so effektiv wie noch zum Auftakt. Haas gewann ab dem 2:5 elf Spiele in Folge und qualifizierte sich für die zweite Runde, wo sie auf Johanna Larsson (Schweden, 50/Nr. 2) trifft.

Minella-Trainer Alexander Waske sah das Match wie sein Schützling: „Ich kenne Sina, und so habe ich sie noch nie spielen gesehen. Sie hat das Match ihres Lebens gezeigt, das war ganz großes Kino. Da muss man Sportsmann genug sein und das akzeptieren. Ich kann Mandy nichts vorwerfen.“

Keine Chance

Schnell beendet war auch der Auftritt von Claudine Schaul gegen die an sieben gesetzte Mona Barthel (Deutschland, 108): Beim 1:6 und 0:6 hatte die Luxemburgerin nicht den Hauch einer Chance.

Siege gab es am Mittwoch für die topgesetzte Iveta Benesova (Tschechien, 46) und die Nummer fünf der Setzliste, Kristina Barrois (Deutschland, 87).

Insgesamt dreieinhalb Stunden musste die JPEE-Goldmedaillengewinnerin Stephanie Vogt (Liechtenstein, 242) am Mittwoch auf dem Platz verbringen, um sich gegen Lucky Loser Nicola Greuer (Deutschland, 368) durchzusetzen.