Das Budget des öffentlich-rechtlichen Hörfunksenders Radio 100,7 wird für das Jahr 2024 um 25 Prozent erhöht. Luxemburgs Minister für Kommunikation und Medien, Xavier Bettel (DP), hat diesbezüglich am Freitag (31.3.) bereits das dritte mehrjährige Abkommen mit dem Medienunternehmen unterzeichnet. Das geht aus einer Pressemitteilung der Abteilung für Medien, Konnektivität und digitale Agenda des Staatsministeriums vom Freitag hervor.
Eine Zuwendung von 80 Millionen Euro für einen Zeitraum von sieben Jahren solle dem Radiosender ermöglichen, „in völliger redaktioneller Unabhängigkeit Themen im Zusammenhang mit der natürlichen und menschlichen Umwelt und den Herausforderungen der Klimakrise zu behandeln, wie vom ‚Klimabiergerrot‘ vorgeschlagen“, neue Formate zu entwickeln, wie beispielsweise Podcasts, und einen eigenen Radiosender für klassische Musik einzurichten.
Auch das Angebot für Kinder und Jugendliche solle ausgebaut und die Online-Zugänglichkeit für Menschen mit Sinnesbehinderungen ermöglicht und optimiert werden. Zudem solle auch „eine ausgewogene Repräsentation der Geschlechter“ in den Inhalten des Senders gefördert werden.
Eine „Stärkung der Demokratie“
Darüber hinaus solle ein Hörerrat sowie ein interner Mechanismus, anhand dessen das Feedback der Öffentlichkeit verarbeitet wird, eingerichtet werden. Die Modalitäten dafür würden in dem Übereinkommen mit der Abteilung für Medien, Konnektivität und digitale Agenda geregelt werden.
Mit dem neuen Abkommen werde ein längerer Zeitraum abgedeckt, als mit den vorherigen beiden. Das biete dem Sender eine bessere Vorhersehbarkeit, so das Presseschreiben. Das Abkommen ist Gegenstand eines Gesetzesentwurfs, der am Freitag grünes Licht vom Staatsrat erhalten hat.
„In der Überzeugung, dass die Stärkung der Demokratie und die Stärkung der Medien untrennbar miteinander verbunden sind, setzt sich die Regierung weiterhin für eine starke und vielfältige Medienlandschaft ein, zu einer Zeit, in der in anderen Staaten dieser Grundsatz in Frage gestellt wird“, kommentiert Bettel. Allerdings besteht auch in Luxemburg Nachholbedarf, was die freie Ausübung der Pressearbeit angeht. Seit mehr als zwei Jahrzehnten kämpft die Presse für ein im Pressegesetz verankertes Informationszugangsrecht für Journalisten.
De Maart
wat méi Geld, wat méi Drock
"Seit mehr als zwei Jahrzehnten kämpft die Presse für ein im Pressegesetz verankertes Informationszugangsrecht für Journalisten"
fiir eng frei Ausübung vun der Pressearbeit së dër, ënnert dëse Konditioune nach wäit weg
schued, ëch lauschtere gären den 100,7, vun Ufank un sën ëch dobäi..
ëch frée mëch op méi Classique
-halt d'Ouere staif-