Juncker ermuntert Westbalkan-Staaten zu EU-Beitritt bis 2025

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Westbalkan-Staaten wie Serbien und Montenegro sollen bei entsprechenden Reformfortschritten bis 2025 in die EU eintreten können. Die Länder seien derzeit noch „weit davon entfernt, die Bedingungen zu erfüllen“, sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Dienstag vor dem EU-Parlament in Straßburg. Das Datum 2025 solle aber dazu motivieren, sich konzentriert auf den Weg zu machen. „Das ist ein indikatives Datum, ein Ermunterungsdatum“, sagte Juncker.

Wie weit die Westbalkan-Staaten noch von einem EU-Beitritt entfernt sind, geht aus einem neuen Strategiepapier der EU-Kommission vor, das am Dienstag offiziell vorgestellt werden sollte. In ihm kritisieren die Autoren unter anderem eine nicht wettbewerbsfähige Wirtschaft, Korruption und ungelöste zwischenstaatliche Konflikte.

Zu den sogenannten Westbalkanstaaten zählen neben Montenegro und Serbien auch noch Albanien, Bosnien-Herzegowina, das Kosovo und Mazedonien. Bosnien-Herzegowina und das Kosovo sind dabei am weitesten von einem möglichen EU-Beitritt entfernt, weil sie bislang nicht einmal offizielle Kandidaten, sondern nur potenzielle Kandidaten sind. Montenegro und Serbien gelten hingegen als die Länder, die bei den notwendigen Reformen vergleichsweise gut vorankommen.

tom
13. Februar 2018 - 14.02

Schon, aber es wäre ein Fehler seitens dieser Staaten sich der europäischen Union anzuschließen, die EU wird früher oder später sowieso auseinandergehen müssen. Das Problem ist allerdings, dass nicht die Verantwortlichen für dieses Dilemma zur Rechenschaft gezogen werden. Die Grundidee war super, doch hätte man den ganzen Beitrittsprozess anderer Länder um Jahre hinauszögern sollen und eine lange Zeit die starken Länder das Zentrum bleiben sollen und dann erst Schritt für Schritt den außenstehenden sagen lest unsere Bestimmungen macht eure Modifikationen und dann reden wir über den Beitritt! Jetzt herrschen Spannungen und die Tendenzen zu extremen Nationalismus könnten steigen, Bürgerkriege sind ebenfalls nicht ausgeschlossen, denn die Bevölkerung kann tolerant sein aber Sie wird nicht ewig stillschweigend dem totalen Charakter dieser Institution folgen. Ich wünsche es würde nicht dazu kommen aber unwahrscheinlich ist dies auf jeden Fall nicht. Und das ist kein Verschwörungstheorie sondern durchaus nachvollziehbar und man sieht es an den Reaktionen der Bevälekrung !

Serenissima en Escher Jong
6. Februar 2018 - 13.49

West Balkan soll selbstverständlech an d'EU eran opgeholl ginn soubal si sech der EU ugepasst hunn a Saachen Demokratie an Rechts Staat, well aktuell hunn mer schonn Problemer mat Ungarn a Polen an dëser Optik also neicht iwwerstierzen mer hunn nach gutt Zäit...