Der Streit um den EU-Haushalt für 2018 geht weiter

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Das Europaparlament fordert für das kommende Jahr EU-Ausgaben in Höhe von 146,7 Milliarden Euro. Budgetkürzungen, wie sie die Mitgliedstaaten vorgeschlagen hatten, lehnte eine Mehrheit der Abgeordneten am Mittwoch in Straßburg ab. Vor allem die Mittel für Forschung, Infrastruktur und Jugendarbeitslosigkeit müssten erhöht werden.

Die EU-Staaten wollen für 2018 dagegen nur 144,4 Milliarden Euro bereitstellen. Das ist auch weniger als die EU-Kommission vorgeschlagen hatte (145,4 Milliarden Euro). In den kommenden drei Wochen müssen sich das EU-Parlament und die Mitgliedsländer nun auf einen Kompromiss einigen, damit die Abgeordneten am 30. November über den Haushalt 2018 abstimmen können.

Für die EU-Kommission begleitet der deutsche Kommissar Günther Oettinger die Gespräche. Unter seiner Aufsicht wurde auch der erste Entwurf für das Budget 2018 vorgelegt.