Am Mittwoch um kurz nach 16.30 Uhr gingen mehrere Meldungen bei der Notrufzentrale 112 ein über einen Waldbrand in der Nähe des Oberen Sauersees bei Böwen (Béiwen). Das meldet das Sicherheitskorps CGDIS.
Aufgrund der hohen Temperaturen und der Dürre der vergangenen Tage habe man sofort zahlreich Personal und Maschinen in Gang gebracht, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern: Zeitweilig waren rund 150 Feuerwehrleute im Einsatz und nutzten auch Drohnen und Hochleistungs-Wassertransporter.
Ein Wasserrettungsteam, das in Lultzhausen stationiert ist, evakuierte dabei zehn Menschen vom Seeufer per Boot.
Das Feuer wurde schließlich an drei Fronten bekämpft, um eine Ausbreitung über bewaldetes und steiles Gelände zu vermeiden. Segensreiche Hilfe gab es dabei oben: Um 19 Uhr verlangsamten heftige Regenfälle in Verbindung mit den Anstrengungen der Feuerwehr vor Ort die Ausbreitung des Feuers, das sich zwischenzeitlich über eine Fläche von zwei Hektar ausgebreitet hatte, wie das CGDIS mitteilt.
Gegen 20 Uhr war das Feuer aber unter Kontrolle – obgleich die Lösch- und Kontrollarbeiten noch mehrere Stunden andauerten werden, um eine Wiederaufflammen auszuschließen.
Der CGDIS erwähnt ausdrücklich, dass Privatunternehmen und lokale Bauern die Rettung mit Wassertanks unterstützt haben.
Und noch eine gute Nachricht: Es wurden keine Verletzten gemeldet.
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