Drei Großbrände brachen am Dienstagabend und in der Nacht auf Mittwoch innerhalb von wenigen Stunden in Grevenmacher, Rümelingen und Niederpallen aus. Das schreibt das „Corps grand-ducal d’incendie et de secours“ (CGDIS) am Mittwochmorgen in einer Pressemitteilung.
Gegen 18 Uhr brannte in Grevenmacher ein unbewohntes Haus, das sich im Bau befand. Die etwa 20 zum Einsatzort entsandten Feuerwehrleute brauchten eine Stunde, um das Feuer zu löschen. Der Schaden fiel – in Anbetracht der Brandgröße beim Eintreffen der ersten Teams – sehr gering aus.
Eine Siloanlage, die mehr als 100 Tonnen getrockneten Klärschlamm enthielt, war im Rümelinger Industriegebiet gegen Mitternacht in Brand geraten. Der Einsatzleiter entschied, das Silo zu entleeren, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Einsatzkräfte aus Rümelingen, Kayl, Esch, Düdelingen, Bettemburg, Luxemburg und Esch sorgten für Abhilfe. Die 40 überwiegend freiwilligen Feuerwehrleute waren bis 5 Uhr morgens vor Ort.
Ein weiterer Einsatz stand dann gegen 1.30 Uhr an: Das Feuer war in einem Technikraum einer Kuhmelkmaschine in Niederpallen ausgebrochen und die Flammen drohten auf den gesamten Stall überzugreifen. Der Einsatz von rund 40 Feuerwehrleuten verhinderte die Ausbreitung des Feuers und beschränkte den Brand auf einen Bereich des Bauernhofs. Der Viehbestand konnte beschützt werden. Der Einsatz dauerte bis in den frühen Morgen. Hier waren es Einsatzkräfte aus Beckerich, Bissen, Ell, Redingen, Useldingen und Rambruch, die zu Hilfe eilten.
Insgesamt mehr als 100 Freiwillige und Berufsfeuerwehrleute griffen bei drei Bränden ein, die letztlich keine Verletzten forderten.
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