EindrückeVolle Parkhäuser und Warteschlangen: Am Samstag war in Luxemburg (noch einmal) viel los

Eindrücke / Volle Parkhäuser und Warteschlangen: Am Samstag war in Luxemburg (noch einmal) viel los
 Fotos: Editpress/Julien Garroy

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Sehr dichter Verkehr und bis auf den letzten Platz ausgelastete Parkhäuser: Am Samstag waren zahlreiche Menschen in der Hauptstadt unterwegs. Persönliche Eindrücke während eines Spaziergangs durch Luxemburg-Stadt.

An einigen Straßen der Innenstadt tummelten sich am Samstagnachmittag die Menschen. Sogar das Parkhaus Hamilius, wo die Woche über stets Plätze frei sind, war voll. Fast also wie in Vor-Corona-Zeiten – mit einem kleinen Unterschied: Die Mehrheit der Besucher trug einen Mund-Nasen-Schutz.

Vor einigen Geschäften bildeten sich gar lange Warteschlangen, darunter hauptsächlich vor Konfektionshäusern sowie Läden, die Luxus- und Kosmetikartikel vertreiben. Etliche andere waren menschenleer. Erfreut über die vielen Besucher dürfte beispielsweise die Kaffeerösterei in der „Groussgaass“ gewesen sein. Da es sich hierbei jedoch um einen recht kleinen Laden handelt, braucht es vergleichsweise wenig Kunden zur Bildung einer Warteschlange.

Der Verkäufer eines Buchladens meinte dem Tageblatt gegenüber, es sei so viel los wie an jedem anderen Samstag auch. Ein Angestellter eines Kleidergeschäfts erklärte sich den Besucherandrang dadurch, dass die Menschen vor einem etwaigen Lockdown noch schnell von einer Shoppingtour profitieren möchten – man wisse ja nicht genau, was jetzt auf Luxemburg zukomme. Wie man an den Autokennzeichen – sowohl auf den Straßen wie auch in den Parkhäusern – erkennen konnte, waren wohl viele Menschen aus unseren Nachbarländern, darunter vor allem aus Belgien, angereist.

Viele Besucher aus Belgien

Der Horeca-Sektor war in den vergangenen Wochen in aller Munde, da vor allem die Restaurants, Cafés und Bars unter der Sperrstunde leiden und weitere Einschränkungen folgen könnten, die sie konkret betreffen. So war oft die Rede davon, dass Restaurants – darunter auch jene in der Hauptstadt – während der Corona-Pandemie einen starken Umsatzverlust hinnehmen müssen. Am Samstagnachmittag merkte man hiervon im Stadtzentrum jedoch nichts: Die Terrassen waren fast alle – mit Einhaltung der Vier-Personen-Regel – voll. Eine Missachtung der Regeln konnten wir nirgends beobachten. Nur gelegentlich hielten sich einige Besucher nicht an die Abstandsregeln. Mehrere Polizeistreifen waren unterwegs, um nach dem Rechten zu sehen.

Einige Restaurant-Betreiber äußerten ihren Unmut gegenüber neuen Einschränkungen: Sie hätten sich an alle Regeln gehalten und müssten jetzt dafür büßen, dass andere sie missachten. Ein Zwischenfall vom Samstagabend dürfte diese Aussage bestätigen: Laut Polizei haben sich Kunden eines Lokals in Bonneweg geweigert, dieses zu verlassen, obwohl sie aufgrund der Uhrzeit mehrmals von den Angestellten dazu aufgefordert wurden. Vor dem Lokal und sogar noch auf der Polizeiwache haben sie dann weiter für Ärger gesorgt.

de Prolet
25. November 2020 - 9.55

Absolut nichts dazugelernt. So lange Verbote unser Verhalten gegenüber Corona bestimmen statt Einsicht und Vernunft, wird das Virus trotz ( fragwürdiger und umstrittener ) Impfung uns noch lange begleiten und gefährden.

Jeanchen
24. November 2020 - 12.03

@churchill komplett d'accord,matt Aschränkungen kann een och nach gudd liewen,vill Leit bekäppen einfach dreimol neischt. Bleiwt gesond.

churchill
23. November 2020 - 16.16

@Jeanchen Jo.Ech jiddefalls drenken mein Humpen doheem an mir kachen eis selwer,heescht mir gin net an de Restaurant.Get och mei belleg.

Jeanchen
23. November 2020 - 13.32

Bleiwt doheem, merde alors.

Emma
23. November 2020 - 9.07

Wenn wir im Dezember wieder schliessen müssen hören wir das Gejaule....UUUUUUhhh wenn wir das gewusst hätten. Da nützt keine Tracing-DirektorIN und keine Tracing-PersonalchefIN wenn die GesundheitsministerIN alles laufen lässt.

J.C.Kemp
23. November 2020 - 8.54

D'Dommheet vum kaafende Vollek ass onendlech.

RWINTER
22. November 2020 - 21.13

Peinlich wird es erst wenn wir nach unserem wochenlangen Zickzackkurs und Zögern plus jetzt noch diesen (zumindest in den Augen unserer Nachbarn) Affront der offenen Geschäfte unsere Intensivpatienten ins Ausland verlegen müssen.