Tripartite: CGFP lehnt Maßnahmepaket der Regierung ab

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die CGFP lehnt den Maßnahmekatalog der Regierung vor. Das teilte die Gewerkschaft am Montag mit. Zuvor hatten sich die drei Tripartite-Gewerkschaften getroffen.

Mit Bestürzung habe die Confédération Générale de la Fonction Publique CGFP am Samstag anlässlich der dritten Tripartite-Runde die von der Regierung vorgelegten Maßnahmen zur Krisenbewältigung zur Kenntnis genommen, so die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung.

„Aufgrund seines Inhaltes könnte dieser Maßnahmenkatalog, der u.a. neben niedrigeren Staatseinnahmen eine weitere Modulierung des Index-Mechanismus, die Abschaffung der Anpassung der Renten und Pensionen an die allgemeine Lohnentwicklung, eine deutliche Kürzung der Familienzulagen und ein Einfrieren der Löhne und Gehälter vorsieht, auch von Arbeitgebervertretern ausgearbeitet worden sein.“ Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sowohl des Privatsektors als auch des öffentlichen Dienstes, müssten nun die Scherben kitten, die von Arbeitgeberseite verursacht worden seien.

„Der Sozialabbau jedenfalls riskiere, verhängnisvolle Auswirkungen auf die Kaufkraft einer überwiegenden Mehrheit von Verbrauchern zu haben, was nicht nur den wirtschaftlichen Aufschwung hemmen, sondern zugleich bestimmte Unternehmen aufgrund einer fehlenden Kundschaft in echte Schwierigkeiten bringen würde.“

Für die CGFP seien die vorgelegten Maßnahmen als Diskussionsbasis schlicht unannehmbar, um in den Dreiergesprächen zu einem tragfähigen Konsens zu finden.

tageblatt.lu