Der Luxemburger Kultursektor steht mit der erneuten Schließung der Theater- und Konzerthallen wieder einmal vor einer hohen Hürde. Eine Hürde, die laut Theaterfederatioun (FLAS) und dem „Réseau luxembourgeois des centres culturels régionaux“ eigentlich unnötig ist. „Theater sind sichere Orte“, schreiben die Repräsentanten des Kultursektors mit Verweis darauf, dass bisher noch kein Infektionscluster auf eine Konzert- oder Theaterhalle zurückgeführt wurde.
„Warum also die erneute Schließung?“, fragt die FLAS und weist darauf hin, dass der Sektor der darstellenden Künste als Pendant der Gesellschaft Stabilität, Vorhersehbarkeit, Perspektiven und Unterstützung brauche. Und obwohl der Kultursektor sich als bisher sehr robust und anpassungsfähig im Angesicht der Krise zeigte, würden schwankende Vorschriften und die kurze Zeit zwischen der Ankündigung der neuen Maßnahmen und deren Umsetzung alle Akteure und Einrichtungen in eine unentwirrbare Situation bringen. Die FLAS bittet den Premier- und ehemaligen Kulturminister zum Ende des Briefes, die Theater von den Schließungen zu verschonen. Über die neuen Maßnahmen stimmt das Parlament am Mittwochnachmittag ab.
@ Miette: die Kirchen stehen leer und wer nicht hingehen will, muss das nicht ( mehr ). Ausserdem, ein Orgelkonzert ist fast ausschliesslich nur in Kirchen möglich.
In Kirchen dürften wohl Konzerte und Theatervorstellungen stattfinden, müsste nur inhaltlich passen???
In Corona Zeiten gibt es keine sicheren Orte! Es gibt 3 Vorsichtsmassnahmen, die mittlerweile jedem bekannt sein dürften, die einzuhalten sind. Wer dazu nicht imstande ist, ist eine öffentliche Gefahr.
Genau. Restaurantbesitzer,Barbesitzer und Fußballfans sind auch der Meinung "ihr" Platz wäre sicher.Es geht noch wenigstens zwei Monate darum die Köpfe wenigstens zwei Meter auseinanderzu halten und die Hände aus dem Gesicht bis sie gewaschen sind.(Aerosole!!- Sogar Masken sind eben nicht 100% sicher) Ob wir das wohl schaffen?
Bei Covid gibt es keine sicheren Orte, ausser „ Bleiw doheem“.