„Winterlights“Luxemburg-Stadt sagt Weihnachtsmarkt und „Kleeschen“-Besuch ab

„Winterlights“ / Luxemburg-Stadt sagt Weihnachtsmarkt und „Kleeschen“-Besuch ab
Den Luxemburger Weihnachtsmarkt „Winterlights“ wird es in diesem Jahr pandemiebedingt nicht geben Archivfoto: Editpress

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Erst vor zwei Wochen hat die Luxemburger Stadtverwaltung beim „City Breakfast“ erklärt, in welchem Rahmen der Weihnachtsmarkt „Winterlights“ in diesem Jahr stattfinden soll – unter besonderen hygienischen Bedingungen. Aber die wachsenden Infektionszahlen machen den Stadtvätern einen Strich durch die Rechnung. Am Dienstagnachmittag erklärte die Stadtverwaltung: Alle weihnachtlichen Veranstaltungen sind fürs Erste abgesagt. Dazu gehört neben dem Weihnachtsmarkt auch der traditionelle Besuch des „Kleeschen“ im Rathaus.

„Die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, dass das Virus in der Gesellschaft immer weiter um sich greift“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Stadt Luxemburg sei der Ansicht, dass die Organisation des Weihnachtsmarktes derzeit nicht mit dem Ziel vereinbar sei, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. „Feiern und Märkte müssten sich leider der Pandemie beugen“, sagt Hauptstadtbürgermeisterin Lydie Polfer. „Mehr denn je müssen wir wachsam und aufmerksam sein, was Barrieregesten und geltende Gesundheitsmaßnahmen betrifft.“ Die Organisation eines Weihnachtsmarktes könnte die Gesundheit der Einwohner und Besucher der Stadt gefährden. Immerhin: Die Weihnachtsbeleuchtung auf den Straßen und Plätzen der Hauptstadt soll trotz Pandemie eingeschaltet werden. „Die Stadt wird dank der vielen  Dekorationen und Lichter, die aufgestellt werden, trotzdem festlich sein“, heißt es in der Pressemitteilung.

Eigentlich sollten an sieben verschiedenen Standorten weihnachtliche Attraktionen für Stimmung sorgen. Die Stadtverwaltung hatte vor zwei Wochen einen entsprechenden Plan vorgestellt, der unter anderem Karusselle an diesen Plätzen vorsah. Ziel war es, „den hauptstädtischen Handel mit diesen Attraktionen zu unterstützen“, sagte der zuständige Schöffe Serge Wilmes (CSV) vor zwei Wochen. Auch Bürgermeisterin Polfer machte klar, dass die Stadtverwaltung  damit dem Handel unter die Arme greifen wollte. 

Miette
27. Oktober 2020 - 21.52

Wir können nun gerne ein wenig verzichten, nach der ganzen Chose werden wir wieder leben dürfen. Die Generationen vor uns verzichteten auch auf vieles, ich nehme mir diese Menschen als Vorbild. Da wurde nicht rumgepintscht, da wurden Tatsachen angenommen. Es kommen auch wieder gesunde und freie Zeiten??? Bleiben sie bitte alle gesund❣❣❣

trotinette josy
27. Oktober 2020 - 19.17

Leider sind die Zeiten so wie sie sind und da muss man halt auf so Manches verzichten.

Nomi
27. Oktober 2020 - 18.51

Et gett awer och Zeit ! Et hei'ert een naischt iwert Halloween Party'en ?

Seppl
27. Oktober 2020 - 18.17

Ich dachte immer, angebliche 'Heilige' wie der Nicky seien immun.

Arm
27. Oktober 2020 - 17.40

Absolut richteg Décisioun. Bravo!