EuropapokalLosglück für Escher Fola: Champions-League-Gegner kommt aus Gibraltar 

Europapokal / Losglück für Escher Fola: Champions-League-Gegner kommt aus Gibraltar 
Stefano Bensi (am Ball) und die Fola haben das bestmögliche Los erwischt Foto: Luis Mangorrinha/Le Quotidien

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Bei der Escher Fola hatte man im Vorfeld der Erstrundenauslosung zwei große Wünsche: ein weiteres Duell gegen Maribor vermeiden – und mit den Lincoln Red Imps aus Gibraltar das schwächste Team der gesetzten Mannschaften in der Champions-League-Qualifikation zugelost zu bekommen. Beide Hoffnungen wurden am Dienstagmittag erfüllt.

Die Auslosung begann gleich mit guten Nachrichten für die Fans: Anders als im Vorjahr, als alle ersten drei Qualifikationsrunden nur in einer Partie entschieden wurden, kann im Sommer 2021 wieder auf den klassischen Modus mit Hin- und Rückspielen zurückgegriffen werden. Auch Zuschauer sind wieder zugelassen. Diese Partien der ersten Runde finden am 6./7. und am 13./14. Juli statt.  

Die Escher Fola wurde als erstes Team überhaupt aus den Lostöpfen gezogen. Zur Auswahl standen nach der Gruppeneinteilung noch die Meister aus Schweden (Malmö FF), Polen (Legia Warschau), der Slowakei (Slovan Bratislava) und Gibraltar (Lincoln Red Imps). Aufgrund der UEFA-Fünfjahreswertung der Klubs hatte man bei der „Doyenne“ nur einen Wunsch: Die ersten drei zu vermeiden. Und mit mächtig viel Losglück wurden die Lincoln Red Imps als zweiter Verein aus dem Topf gefischt. 

Der Luxemburger Meister genießt zum Auftakt Heimrecht. In den nächsten Stunden werden beide Vereine die genauen Daten und Anstoßzeiten mitteilen. Auf einen lockeren Aufgalopp sollte man sich auf dem Galgenberg aber nicht einstellen: Im vergangenen Jahr war Union Titus Petingen nach einer 0:2-Auswärtsniederlage gegen die Truppe aus Gibraltar aus der Europa League ausgeschieden. Die „Roten Kobolde“ haben bereits 22 internationale Vergleiche auf dem Buckel (allesamt zwischen 2014 und dem vergangenen Sommer). Dabei verbuchten sie 2020 zwei ihrer sechs Siege. National führt am britischen Überseegebiet kein Weg an den Imps vorbei, die seit 1986 24-mal Meister wurden.