416 Neuinfektionen am MittwochGesundheitsministerin Lenert nimmt Stellung zur aktuellen Lage

416 Neuinfektionen am Mittwoch / Gesundheitsministerin Lenert nimmt Stellung zur aktuellen Lage
Gesundheitsministerin Lenert präsentiert die letzten, beunruhigenden Zahlen und Fakten zur Pandemie. Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Die Gesundheitsministerin hat am Mittwoch persönlich die Zahl der Neuinfektionen verkündet und sich zur aktuellen Lage geäußert. 

416 Neuinfektionen haben Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) persönlich veranlasst, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage persönlich Stellung zu beziehen. „Die Zahlen der vergangenen Woche sind alarmierend“, sagt Lenert. 7.475 Tests wurden ausgewertet – das ist eine Positivrate von 5,55 Prozent. Insgesamt liegen 67 Personen im Krankenhaus, sechs davon auf der Intensivstation. Die Zahl der Toten steigt auf 138.

Zurzeit sind 3.060 Infektionen aktiv, 8.473 Personen gelten als genesen. Der Reproduktionsfaktor R liegt  bei 1,28.

Zu den Ursachen gebe es nichts Neues zu berichten – der Großteil der Neuinfektionen könne nicht einer bestimmten Aktivität zugeordnet werden. Lenert appelliert nochmal an die Vorsicht der Bürger: „Das Virus ist immer noch präsent.“ Deshalb hat die Gesundheitsministerin erneut auf das Motto des Lockdowns verwiesen: „Das Motto ‚Bleiw doheem’ ist wieder aktueller denn je.“

Robin
22. Oktober 2020 - 4.12

Bei mengem Meeschen ass e Schüler positiv getest ginn. Si sutzen all zesummen am Klassesall. Trotzdem sinn si nemmen an Isolatioun a net a Quarantaine. Santé schwätzt awer elo vun Autoquarantaine. Gett do nach een ens?

Robin Hut
22. Oktober 2020 - 4.11

Bei mengem Meeschen ass e Schüler positiv getest ginn. Si sutzen all zesummen am Klassesall. Trotzdem sinn si nemmen an Isolatioun a net a Quarantaine. Santé schwätzt awer elo vun Autoquarantaine. Gett do nach een ens?

Klitz
21. Oktober 2020 - 23.52

Die PK wurde wohl so kurzfristig anberaumt um die Zahl 416 nicht einfach so unkommentiert mit der täglichen Mitteilung der Fallzahlen zu veröffentlichen. Denn inhaltlich gab‘s ja nichts Neues im Vergleich zum letzten Samstag. Es wird aber nichts helfen wenn dieselben Phrasen immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt werden. Im Vergleich zur Bevölkerung haben wir eine der höchsten Neuansteckungszahlen in ganz Europa. Es sind die Gründe wieso die Regierung neue Maßnahmen auf die lange Bank schiebt die mir immer mehr Sorgen bereiten.

Claude Clemens
21. Oktober 2020 - 22.35

ich nochmal: es gibt ja auch weder in LUX noch sonstwo eine wirkliche info darüber ob die infektionen immer/zu X%/mehrheitlich in situationen mit/ohne abstand resp. mit/ohne maske erfolgen. denn meiner bescheidenen meinung nach wäre aktuell mit abstand UND (genereller) maskenpflicht ein weitgehend normales leben für (fast) alle möglich

Claude Clemens
21. Oktober 2020 - 22.30

Da die pressekonferenz - in teilen extrem - widersprüchlich war, erlaube ich mir auch ein bisschen widerspruch. im verhältnis werden wohl recht viele, aber nicht unbedingt die mehrheit (an den beiden letzten tagen war es weniger als die hälfte), der fälle durch large scale testing und contact tracing festgestellt. letzteres kommt bei ständig über 200 fällen pro tag (und bei 416 heute) ganz sicher nicht mehr hinterher. ersteres, das ja so wie das tracing eine eindämmungsmassnahme sein soll (wo bitte ist die eindämmung??), ist bei cluster definitiv effektiver als bei einer diffusen verbreitung. und so leid es mir tut: wir sind in LUX und in europa bei einer diffusen verbreitung. da ändert kein tracing und kein LSC etwas dran. dieser erkenntnis sollte man sich stellen, und entsprechend reagieren. d.h. neben den massnahmen (wenn nötig) auch den aktuellen diskurs (unbedingt) ändern. seit es die wöchentlichen berichte gibt, lag der %satz von nicht rückverfolgbaren infektionsherden stets bei ca. einem drittel, letzte woche bei 43%! allein das beweist, dass das tracing eh limitiert ist und nun noch stärker an seine grenzen stösst. es gibt aktuell über 3.000 aktive infektionen, was es deren mehr gibt, was das risiko der verbreitung grösser ist, das ist einfache mathematik. was es deren mehr gibt, was das risiko grösser ist dass risikopatienten betroffen sind, das ist einfache statistik. und zur wirklichen einschätzung der virus-zirkulation fehlen uns (den bürgern) im tagsüber +800.000-einwohnerstaat bekanntlich wegen der eu-uneinheitlichkeit der regeln und sonstiger eu-kakaphonien alle benötigten informationen. auch sind prozentsätze nicht immer das wirklich wahre... bei etwas über 200 verfügbaren intensivbetten und im notfall 300 (laut meinem kenntnisstand, ist der richtig? danke frau lenert/santé für die antwort) ist es bei alters-risikogruppen sinnvoller über absolute zahlen zu sprechen. die da wären: 176 über 60-jährige (48 über 80-jährige) aus dem letzten wochenbericht haben ein erhöhtes risiko in den nächsten 10-20 tagen die krankenhäuser zu bevölkern und in den nächsten 20-30 tagen zu sterben. ich will wirklich nicht dramatisieren, aber laut den mir als ottonormalbürger verfügbaren infos erscheint mir die herangehensweise der regierung aktuell fast leichtfertig. ich lasse mich aber sehr sehr gerne eines besseren belehren. mit mehr informationen z.bsp.

BernardyEmile
21. Oktober 2020 - 22.15

Gudden Owend Ech fannen der Mme. Lenert hier Pressekonferez war kloer a verständlech. Ech huelen unn daß déi Onverstänneg, eréicht dann réagéieren, wann een aus hierem engsten Familljenkrees dovuner betraf ass. Wann déi éich Fäll optrieden, wou een vun hieren engsten Familljememberen ( Papp, Mamm, Bruder ) a.s.w. an irgend enger Klinik ënnen am Keller an engem Frigo léien mat engem Ziedel un der décker Zéiw, wou seng Daten, Matrikul a.s.w. drop stinn. Ass ëtt dann esou schwéier sech un déi puur Klengegkeeten ze halen, irt d'Régierung muß op nët esou populair Moossnahmen zeréck gréifen muß. Einfach emol den egenen a privaten Egoismus ausschalten, a Dir wärd gesinn daß mir d'Saach an de Grëff kréien.

Linda
21. Oktober 2020 - 21.31

Majo. Et get jo en Kreschtmaart dest Joer.... Leit feieren Kreschdaag an Sylvester doheem an dobaussen..... mech wonnert naicht méi. Vill Menschen gleeven einfach net datt den Virus esou geféierlech ass. Mir gin duerchaneen gemaach. All Land mecht seng Gesetzer waat des Epidemie ungeet! Europa ass an war nie en Europa! Weider esou egoistesch an selbstsüchtesch léiw Europabierger!

trotinette josy
21. Oktober 2020 - 19.09

Keinen Grund zur Schadenfreude. Diese Pandemie, grösstenteils durch die Dummen und Uneinsichtigen in Windeseile verbreitet, wird für uns alle zu einem Riesenproblem. Man will ja nicht auf seine Bequemlichkeit und seine Gewohnheiten der normalen Zeiten verzichten. Weihnachtsmärkte juchhe! Ein Appell, so dringend er auch sein mag, an die Vernunft der Bürger ist verlorene Liebesmüh. Erst wenn es so richtig wehtut, wird vermutlich ein Umdenken stattfinden. Wenn überhaupt.

J.Scholer
21. Oktober 2020 - 18.33

Diese Pressekonferenz war wohl eine schwache Vorstellung unserer Politik, die dem Bürger empfiehlt seine Kontakte, Ausgänge auf das Nötigste zu beschränken, doch am Wochenende ein verkaufsoffener Sonntag ins Haus steht. Widersprüchlicher kann Politik nicht sein.

Observer
21. Oktober 2020 - 17.54

AHA AHA AHA Corona ist für alle da.Das Virus ist ausser Kontrolle in ganz Europa!

Nomi
21. Oktober 2020 - 17.39

416 : Daat huet ee jo schons di lescht Woch gesinn kommen !