/ Fußball-WM: Der Ball ist bunt

Bärte
Wer rasiert, der verliert: Nach diesem Motto marschieren einige niederländische Fußball-Nationalspieler durch das WM- Turnier. Die Ex-Hamburger Rafael van der Vaart, Khalid Boulahrouz und Nigel de Jong haben angefangen, John Heitinga und Wesley Sneijder sich angeschlossen. Und so wächst der Flaum bei den noch ungeschlagenen Niederländern von Tag zu Tag. Nur Boulahrouz ist bereits ausgeschert. Bildergalerie:
WM 2010: Bilder, Fans, Emotionen„Es fing an zu jucken, darum musste der Bart ab“, begründete der Stuttgarter die Rasur. „Er stand in der Stammelf und wollte im Fernsehen gut aussehen“, witzelte van der Vaart. Zur Strafe muss sich Boulahrouz beim nächsten Training gebückt auf die Torlinie stellen, der Rest versucht mit harten Schüssen sein Hinterteil zu treffen.
Lokalrunde
Über Italiens Vorrunden-Aus bei der WM in Südafrika war ein französischer Fußball-Fan derart glücklich, dass er hinterher in einem Einkaufszentrum in Pretoria in einem Restaurant eine Lokalrunde ausgab. Als er daraufhin von einem Südafrikaner gefragt wurde, warum es dies denn tue, verwies der Franzose auf die Weltmeisterschaft vor vier Jahren: Denn 2006 in Deutschland hatten die Italiener Frankreich im Finale im Elfmeterschießen bezwungen.
Parkplatz
Die Hafenstadt Durban hat während der WM den einzigen Fan- Park direkt am Strand. Zumindest eine Mini-Strandparty gibt es aber auch im wichtigsten WM-Standort Johannesburg. Das Goethe-Institut hat dort eine größere Parkplatzfläche mit feinem Sand aufschütten lassen, einen halbkreisförmigen Wohnwagen-Park aufgestellt und sorgt dort regelmäßig mit Grill und Live-Musik für Stimmung. Zudem ist dafür gesorgt, dass die Anhänger nichts verpassen: Denn die wichtigsten Spiele werden live auf einer Großbildleinwand übertragen.
Einsicht
Brasiliens Fußball-Nationaltrainer Carlos Dunga hat sich öffentlich dafür entschuldigt, dass er nach dem Sieg gegen die Elfenbeinküste am Sonntag einen Journalisten beleidigt hat. „Ich bitte die brasilianischen Fans, mein Verhalten zu entschuldigen, weil die Fans nicht mit meinen persönlichen Problemen zu tun haben“, sagte der 46-Jährige. Wegen seiner restriktiven Pressepolitik ist das Verhältnis zwischen Dunga und den etwa 800 mitgereisten Medienvertretern seines Landes ausgesprochen angespannt.
(dpa)
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