06.02.2014 Letzte Postkarte aus Costa Rica: der Vulkan Poas. (Claude Wolf)
03.02.2014 Costa Rica wählt einen neuen Präsidenten. (Claude Wolf)
Regierungskandidat Johnny Araya ist bei der Präsidentenwahl in Costa Rica in Führung gegangen. (Claude Wolf)
02.02.2014 Kormorane aus Costa Rica. (Claude Wolf)
Kaimane aus Costa Rica. (Claude Wolf)
Nasenbären. (Claude Wolf)
Leguane aus Costa Rica. (Claude Wolf)
Ein Nasenbär. (Claude Wolf)
01.01.2014 Costa Rica Masken. (Claude Wolf)
Vulkan Poas. (Claude Wolf)
31.01.2014 Am Sonntag sind Präsidentschaftswahlen in Costa Rica, bei denen es um die Nachfolge der amtierenden Laura Chinchilla geht. Hier ein Anhänger der Partido Liberacion Nacional (PLN). (Claude Wolf)
Rot ist die Farbe des Movimiento Libertario (ML). (Jeffrey Arguedas)
30.01.2014 Der Schweizer Franz Ulrich kam vor 50 Jahren nach Costa Rica. Heute betreibt er Landwirtschaft und hat ein Hotel. (Claude Wolf)
Julio Fernandez kommt aus Dijon. Heute stellt er in Costa Rica Schokolade her. (Claude Wolf)
Indianer gibt es schon seit längerem. Die Eroberer beneideten sie um ihre prachtvollen Goldgehänge. (Claude Wolf)
29.01.2014 Die heutige Postkarte ist die versprochene gastronomische Chronik. Das "Desayuno", ein Frühstück aus gebratenem Reis, mit schwarzen Bohnen vermischt und mit einem Spiegelei obendrauf. (Claude Wolf)
"Almuerzo". (Claude Wolf)
Vulkan Poas. (Claude Wolf)
28.01.2014 Eigentlich sollte die heutige Postkarte eine Gourmet-Karte sein und über das Essen in dem mittelamerikanischen Land berichten. (Claude Wolf)
Nachdem es zum Mittagessen jedoch echt Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti gab, geriet dieses Vorhaben in den Hintergrund. (Claude Wolf)
Der Tag war nämlich ein Abstecher in die Schweiz. (Claude Wolf)
27.01.2014 Costa Rica bietet Natur im Überfluss und bemüht sich auch, diese zu schützen. (Claude Wolf)
Gleichzeitig will es mit seiner ökologischen Gesinnung jedoch auch Geld verdienen und hat deshalb seine Regenwälder mit Seilbahnen und Zügen vollgebaut. (Claude Wolf)
Costa Ricas Kaffeeplantagen. (Claude Wolf)
Heute kann man als Tourist rund 200 Nationalparks und Reservate besuchen. (Claude Wolf)
Sie gehören zum Teil dem Staat, gehen aber auch auf private Initiativen zurück. (Claude Wolf)
26.01.2014: Der Arenal auf Costa Rica gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt. (Claude Wolf)
Am Fuße des Vulkans liegt der Arenal See. (Claude Wolf)
Auf gut angelegten Pfaden kann man entlang des Vulkans durch den Dschungel wandern. (Claude Wolf)
25.01.2014: In der Stadt Sarchi wird noch das traditionelle Kunsthandwerk gepflegt. (Claude Wolf)
Eine Spezialität sind die bunten Ochsenkarren. (Claude Wolf)
Die Herstellung ist geschützt, das Kunsthandwerk gilt als nationales Kulturerbe. (Claude Wolf)
05.02.2014 Töpfern in Guaitil. (Claude Wolf)
Im Bergort Zarcero kam 1960 der Gärtner Don Evangelisto Blanco auf die skurrile Idee, Zypressen in fantasievolle Formen zu schneiden. (Claude Wolf)
24.01.2014 An dieser Etappe der Costa Rica Reise stehen kulturelle Höhepunkte auf dem Plan. Einer davon ist das Teatro Nacional. (Claude Wolf)
Teatro Nacional. (Claude Wolf)
Im Goldmuseum aus präkolumbinischer Zeit werden zahlreiche Schätze ausgestellt. (Claude Wolf)
23.11.2014 Costa Rica: Ausflug in den Regenwald. (Claude Wolf)
Es gibt kaum Wege, die in das Dickicht hineinführen, weil sie nach kurzer Zeit sofort wieder verwildern würden. (Claude Wolf)
Die Töpferfertigkeit ist die gleiche geblieben wie bei den Vorfahren. (Claude Wolf)
22.01.2014 Neue Eindrücke aus Costa Rica, aus dem Im Jardin Botanico Lanketer. (Claude Wolf)
Orchideen-Vielfalt. (Claude Wolf)
Fackelingwer (Ellingera eliator). (Claude Wolf)
Eine Strelitzie (Papageienblume - Asclepias Syriaca). (Claude Wolf)
21.01.2014 Seit 1821 ist die ehemalige spanische Kolonie Costa Rica unabhängig. Heute ist das Land politisch neutral. Das Denkmal im Stadtpark erinnert an den Weg in die Unabhängigkeit. (Claude Wolf)
Costa Rica hat 1948 die Armee abgeschafft. Die Kaserne ist heute ein Museum. (Claude Wolf)
Costa Rica: Aus ehemaligen Fabriken wurden moderne Kultureinrichtungen. (Claude Wolf)
Die Irin Aisling French ist ihrem Mann nach Costa Rica gefolgt. Heute verkauft die ausgebildete Literaturlehrerin fair gehandelte hochwertige einheimische Kunst.
(Claude Wolf)
Die Natur ist der Hauptanziehungspunkt für den Tourismus. (Claude Wolf)
Der Costaricaner wohnt hinter Gittern. Das Familienleben findet häufig vor dem Haus statt. (Claude Wolf)
Die Brücke der Freundschaft wurde von Taiwan gebaut und verbindet die Halbinsel Nicoya mit dem Festland. (Claude Wolf)
Am Golf von Nicoya haben Naturfreunde und Sportler ihre Freude. (Claude Wolf)
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Sie führte uns auf dieser letzten Etappe in den Nationalpark des Poas-Vulkans, der ausnahmsweise den Kopf von jeder Nebelwolke frei hatte und in den strahlend blauen Himmel hinausragte. Zum Abschluss des Tages gab es dann nochmals ein gastronomisches Erlebnis: Eine Tasse echt costarikanischen Kaffee, gleich von der Plantage.
Als ruheloser Riese wird der Vulkan Poas, knapp anderthalb Fahrstunden von San Jose weg, vom Reiseführer beschrieben. Er entstand vor einer Million Jahren und ist seither ununterbrochen aktiv. Etwa alle 40 Jahre kommt es zu einer Eruption, die letzte war 2006, sie war gepaart mit einem Erdbeben der Stärke 6,2 auf der Richterskala. Rund 600 Touristen blieben an jenem Märztag im Nationalpark rund um den Vulkan blockiert, die Straßen waren lange Zeit nicht passierbar, die Fremden mussten per Helikopter evakuiert werden.
Ruheloser Riese
Das tut der Neugier jedoch keinen Abbruch. Der Vulkan Poas, mitten in einem Nationalpark auf 2.700 Meter Höhe gelegen, ist die meistbesuchte Attraktion im Land. Bereits die Anfahrt ist unglaublich schön und führt durch herrliche Berglandschaften, in denen Kaffee, Blumen und Erdbeeren wachsen.
Vom Parkplatz aus führt dann ein knapp 800 Meter langer Fußweg zu einer Aussichtsterrasse, die einen furchteinflößenden Blick ins Herz des Vulkans freigibt. Sein Krater ist 300 Meter tief und 1,6 Kilometer breit. In der Mitte befindet sich ein türkisfarbener Mineralsee. Die „Caldera“ raucht immer noch, es sind ihre stark schwefelhaltigen Dämpfe, die den Vulkan in seine Nebeldecke hüllen. Wer eine Chance für einen klaren Blick haben will, muss so früh wie möglich auf dem Gipfel stehen.
Bereits um drei Uhr nachmittags schließt der Park seine Türen, weil man nichts mehr sehen kann. An klaren Tagen kann man dafür von oben bis zur Karibik- und zur Pazifikküste sehen.
Wer die Tier- und Pflanzenwelt des Nebelwaldes länger genießen will, kann bei der Rückkehr zum Parkplatz einen Abstecher an den Botos-See machen, der über 80 Vogelarten eine Heimat bietet.
Eine weitere Alternative ist ein Zwischenstopp in einer der Kaffeeplantagen am Fuße des Vulkans. Die Doka-Estate, wo wir in die Geheimnisse des Kaffeeanbaus eingeweiht wurden, wurde 1893 von deutschen Kaffeebauern gebaut und 1929 von einer costaricanischen Familie übernommen, die heute noch immer in den historischen Gebäuden aktiv ist.
Echter Genuss
Sie stehen seit 2006 unter Denkmalschutz und sind noch ganz genau so erhalten, wie sie seinerzeit gebaut wurden. Auch die Maschinen, mit denen die Kaffeekirschen ausgesondert, gewaschen und geschält werden, sind noch immer die gleichen. Doka arbeitet im sogenannten Feuchtverfahren. Das bedeutet, dass die Kirsche bis zu ihrer Trocknung ständig im klaren, fließenden Wasser aufbewahrt und verarbeitet wird.
Die Plantagen der Familie Vargas erstrecken sich über mehr als 15 Quadratkilometer, die von 200 Angestellten bearbeitet werden. In der Erntezeit, von Oktober bis Januar, kommen nochmals 3.000 dazu. Hier handelt es sich meist um nikaraguanischen Arbeiter, die bei freier Kost, Logis und Kinderbetreuung rund 20 Dollar pro Tag verdienen.
Reise-Souvenirs
Auf Doka Estate werden die Kaffeebohnen bis heute auf traditionelle Weise in der Sonne getrocknet und dann für den Versand nach Europa oder den USA fertiggemacht. Ein kleiner Teil wird täglich vor Ort geröstet und den Touristen serviert, die nach der Verköstigung und dem Vergleich der einzelnen Röstetappen der Versuchung nicht widerstehen, ein leckeres, parfümiertes Souvenir mit nach Hause zu nehmen.
Jede Menge Souvenirs hat auch die kleine luxemburgische Freundesgruppe, die knapp drei Wochen lang das kleine Land in Mittelamerika bereist hat und dabei eine vielfältige Fauna und Flora, aber auch eine sehr offene und einladende Gesellschaft kennenlernte.
Mir bleibt von hier aus nur zu hoffen, es fertig gebracht zu haben, den Lesern der elektronischen Ausgabe des Tageblattes täglich ein wenig von meinen Eindrücken, Entdeckungen und Überraschungen und einige der bunten, stets wieder neuen Bilder vermittelt zu haben.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu