PressekonferenzBettel präsentiert Details zur zweiten Impfphase – und zu den neuen Einreisebestimmungen

Pressekonferenz / Bettel präsentiert Details zur zweiten Impfphase – und zu den neuen Einreisebestimmungen
Xavier Bettel bei der Pressekonferenz am Montagabend Foto: Editpress/Alain Rischard

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Xavier Bettel und Paulette Lenert haben am Montagabend weitere Details zur zweiten Impfphase mitgeteilt. Und: Auch Menschen, die nach Luxemburg einreisen wollen, müssen sich ab Freitag an neue Regeln gewöhnen. 

Die Regierung will während der zweiten Impfphase die Menschen über 75 Jahre impfen – angefangen bei den ältesten Menschen. Das hat Premierminister Xavier Bettel (DP) am Montagabend während einer Pressekonferenz gesagt. Die Impf-Kandidaten sollen laut Bettel per Post eingeladen werden. „Wir haben gesehen, dass diese Altersgruppe besonders gefährdet ist“, sagte Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP). Die Ethikkommission habe die Richtlinien für die zweite Phase zusammengestellt. Gleichzeitig sollen auch die gefährdeten Menschen geimpft werden. Wer zu dieser Kategorie gehört, entscheide der Arzt von Fall zu Fall – das Alter spiele keine Rolle.

Die „Santé“ will für diese zweite Phase in dieser Woche in Zusammenarbeit mit den Ärzten eine genaue Strategie ausarbeiten. „Deswegen sollen gefährdete Menschen nicht jetzt schon ein Zertifikat beim Arzt anfragen – die Ärzte haben bis jetzt noch keine Informationen bekommen“, sagte Lenert.

Neue Bestimmungen für Flugreisende

Nach Luxemburg Einreisende müssen laut Bettel ab 29. Januar Einschränkungen in Kauf nehmen. Bei Ankünften am Flughafen Findel werde ein negativer PCR-Test verlangt, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Das gelte für Menschen, die in Luxemburg wohnen, und auch für solche, die keinen Wohnsitz im Land haben. Transit-Passagiere und Flugzeugcrews seien von dieser Regelung nicht betroffen.

Bei Ländern, die als Hochrisikogebiete klassifiziert sind (entweder wegen anhaltend hoher Fallzahlen oder vielen Infektionen mit Coronavirus-Mutationen), soll auch ein Test bei der Ankunft in Luxemburg obligatorisch werden. Wer den verweigere, müsse sich in Quarantäne begeben, sagte Lenert. „Das heißt nicht, dass die einen Krankenschein bekommen“, betonte Xavier Bettel. Die Liste der Risikogebiete wird laut Lenert laufend aktualisiert. Die allgemeine Testpflicht gelte auch nur dann, wenn der Auslandsaufenthalt länger als 72 Stunden gedauert habe. Auch sind bislang nur Kontrollen am Findel vorgesehen und keine an den Landesgrenzen. Menschen, die von Destinationen außerhalb der EU kommen, sollen einen Schnelltest machen können. 

Die Regeln sollen – fürs Erste – bis Ende Februar gelten. 

Heng
26. Januar 2021 - 7.52

Wat ass dann mat deenen déi eréischt den Samsdeg zreck kommen? Mussen déi sech an der Vakanz am Ausland testen loossen?

Pit Meier
26. Januar 2021 - 7.08

Ach, schon die zweite Phase? Wurde in der ersten Phase überhaupt jemand geimpft? Die erste Phase war vielleicht die Schließung der Impfzentren. Die Regierung könnte ja nach jeder einzelnen Spritze eine neue Phase einleiten. Dann könnte sie sich täglich in der Presse mit neuen Phasen brüsten. Erinnert mich irgendwie an den heutigen Artikel im dt. Postillion über die letzte Impfung gegen spanische Grippe. LOL Jetzt will die Santé eine Strategie ausarbeiten? Es wird ja langsam Zeit! Gut geschlafen?