Robert-Koch-InstitutAußenminister Asselborn: „Keine Grundlage mehr für eine Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet“

Robert-Koch-Institut / Außenminister Asselborn: „Keine Grundlage mehr für eine Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet“
Außenminister Jean Asselborn im Gespräch mit seinem deutschen Homologen Heiko Maas Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Der Luxemburger Außenminister Jean Asselborn (LSAP) geht davon aus, dass Luxemburg demnächst nicht mehr von den deutschen Behörden als Risikogebiet eingestuft wird. Das Großherzogtum habe unlängst die Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in einer Woche unterschritten, schreibt der Außenminister in einer Pressemitteilung.

Jean Asselborn, Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten, hat sich heute schriftlich an seinen deutschen Amtskollegen Heiko Maas gerichtet, um die neusten Entwicklungen der Infektionszahlen hierzulande darzulegen. Anlass ist die Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet von der deutschen Bundesrepublik, die mit erheblichen Reisebeschränkungen verbunden ist. Da Luxemburg die kritische Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in einer Woche unterschritten hat, geht der luxemburgische Außenminister davon aus, dass das Großherzogtum demnächst nicht mehr auf der „schwarzen Liste“ stehen wird.

Reagan
19. August 2020 - 15.35

Mutti, tear down these walls!

Doris Biewer
16. August 2020 - 16.39

Man sollte das RKI nicht als Rassisten hinstellen, das ist nicht gerechtfertigt. Nur sollte berücksichtigt werden, daß wir viele Grenzgänger testen und das unsere Zahlen auch etwas verzerrt. Jetzt gleich wieder Luxemburg von der Luste zu nehmen, zu diesem Zeitpunkt , halte ich für falsch. Man sollte eher hingehen und auch von den Nachbarländer Tests verlangen. Denn es gibt in Deutschland, Belgien, Niederlande und vor allem Frankreich viele Neuinfizierte!!!! Müssen wir diese ohne Test akzeptieren und eventuell dadurch wieder mehr haben? Es gibt viele auf den Campingplätzen, und ich war heute Sonntag in Remich und da war echt was los. Dann die Urlaubrückkehrer ..da wird mir Angst und bange. Wenn alle aus ihren Heimatländern, Rumänien, Bulgarien, Polen , Portugal und was es noch so alles gibt. Auch aus DE und unseren direkten Nachbarn kommen viele zurück. Erschreckend fand ich, daß heute morgen am Flughafen Findel, ich habe jemanden hingebracht, 3 Schalter der Türkish Airlines voll waren. Erschreckend wieviel Menschen denken Covid19 gibt es dort nicht. Wünsche allen: Bleibt gesund und befolgt die Regeln. Es wird uns noch lange begleiten. Doris

Schmeler Michel
14. August 2020 - 16.42

@Klitz Also was den RKI an belangt nehme ich das Wort Rassist zurück. Trotzdem ist es einfach sich auf eine Zahl zu berufen und Äpfel sind keine Birnen. Desweiteren kann jemand mir sagen wer diese Zahl 50 ins Spiel brachte, die EU oder welches Gremium. Also mit 51 wird man zur aussetziger Nation. Was die anderen Länder betrifft, die nenne ich Nachahmer.

Klitz
14. August 2020 - 12.25

Also eines vorab. Das RKI als "Rassisten" zu beschimpfen ist schlichtweg deplatziert und disqualifiziert jeden der so "argumentiert". Das RKI ist ein weltweit hoch angesehenes Institut das der deutschen Regierung als Referenz in Gesundheitsfragen dient und auf dessen Expertise sich auch andere gerne berufen übrigens auch unsere luxemburgische Regierung.Die Reisewarnung ist eine politische Entscheidung und nicht die des RKI. Unwiderlegbarer Fakt ist halt dass unsere Zahlen schlecht, sehr schlecht sind und das ist nicht der Fehler vom RKI.Was soll das RKI anhand dieser Zahlen anderes entscheiden? Sollen die Kriterien objektiv angewandt werden oder "à la tête du client"? Warum sind unsere Zahlen schlecht? Das kann mehrere Gründe haben: Wilde Parties (als spreader Events), mangelnde Durchsetzung der Gesetze (Straffreiheit bei Nichteinhaltung) und sonst mangelnde Disziplin im Alltag und im Privaten. Auch die offenen Grenzen und die dadurch hohe Mobilität könnten ein Grund sein. Bedenken wir doch dass kurz bevor die Fallzahlen bei uns hoch schnellten es schon das gleiche Phänomen in Meurthe et Moselle gab. Der Figaro meldet heute dass in Frankreich 9 von 10 positiven Fällen unentdeckt blieben. Das lässt Schlimmes erahnen auch für Luxemburg obwohl bei uns das nicht der Fall sein dürfte dank des Large Scale Testings. Und @Kommentator: Sie haben also vollkommen Recht wenn Sie sagen dass wir dies früher oder später zu spüren bekommen. Ich wünschte ich hätte Unrecht doch ich befürchte dass die aktuelle Entwicklung der Zahlen nur eine kurze Delle ist und wir noch eine weitere Welle kriegen werden. Auch wegen der Urlaubsrückkehrer. Wie diese Welle letztendlich nummeriert wird ist meine geringste Sorge. Deshalb wäre es mir lieber der Herr Asselborn würde ein bisschen bescheidener gegenüber Deutschland auftreten.Grossbritannien, die Schweiz und Dänemark sind doch noch viel radikaler und akzeptieren nicht einmal einen negativen Test. Im Übrigen ist es noch lange nicht erwiesen dass in Deutschland die Situation nicht die gleiche ist wie in Frankreich. Es wurde schliesslich auch dort relativ wenig getestet. Auch wenn die Politiker drüben sich gerne selbst auf die Schulter klopfen. Die kommenden Wochen werden es zeigen. Das Limit von 50/100.000 ist eben bei einer kleinen Bevölkerung und einem dermassen ansteckenden Virus schnell überschritten. So blöd abgedroschen und trivial es auch klingen mag: Das Virus kennt keine Grenzen. Auch deshalb sind solche dummen Aktionen wie "Luxemburger unerwünscht" komplett daneben. Das primitive Zettelpechen einiger hierzulande aber auch! Den Knopf drücken und das Hirn einschalten. Wer weiss vielleicht hilft es.

uwe
14. August 2020 - 9.20

Boa und wieder ein Bittbrief von unserer Mutter Theresa der Aussenpolitik. Hat den niemand in dieser Regierung mal ein wenig Rückgrat? Wir lassen uns hier vorführen von einem Land welches die Testzettel mit der Hand ausfüllt und wo die Ergebnisse 1 Woche brauchen um die Leute zu benachrichtigen. Das sagt sehr viel aus über die Gefährlichkeit dieses Fake Virus!!!

HTK
14. August 2020 - 8.54

Fürs RKI : Testet einmal die deutschen Grenzgänger,alle und sehr large,Arbeitnehmer wie Tanktouristen. Dann kucke mir mal.

Let‘ze happen
14. August 2020 - 8.38

Müssen wir uns erniedrigen und zum Bittsteller werden?Deutschland hat bewiesen wessen Geistes Kind seine europäische Politik, seine Freundschaft zu den Nachbarn ist. Ich verzichte auf diese Reisefreiheit und geheuchelte Freundschaft . Im Nachhinein schäme ich mich dafür , ich die ausgesprochenen Wahrheiten meiner Vorfahren , bezüglich Deutschland , der Wolf im Schafspelz, als Lügen abgestraft habe

Kommentator
14. August 2020 - 7.22

Herr Asselborn sollte seinen Blick vielleicht auch mal mehr nach Westen und Norden richten. Frankreich und Belgien sind von Grossbritannien nicht umsonst wieder mit Quarantäne Maßnahmen belegt worden. Die ungünstige Entwicklung dort wird sich in einigen Wochen wieder 1:1 auf Luxemburg übertragen wenn er nicht Maßnahmen ergreift. Für ein kleines und sehr Reiches Land wie Luxemburg bestehen ja auch intelligentere Möglichkeiten als direkte Reduktionen des Grenzverkehrs, zum Beispiel gezieltes Large Scale Testing von Einpendlern aus den angrenzenden Risiko Regionen.

Schmeler Michel
14. August 2020 - 7.01

Ja ihr Rassisten von RKI und Politikern und.... Unser Jang wird in die Pedalen treten und das Volk wird sich mit Stolz bemühen alle Schutzmassnahmen eizuhalten. Es wäre besser sie würden sich selbst als Risikoland einstufen. Wer zuletz lacht.....

RWINTER
13. August 2020 - 21.27

Hat Luxemburg die kritische Marke wirklich DAUERHAFT unterschritten? Wer weiss wie's im September aussieht wenn das Lagre Scale Testing wieder los geht. Herr Asselborn sollte sich doch ein bisschen zurückhalten sonst wird's peinlich und er macht er lächerlich...