Covid-19-TaskforceAktueller Infektionstrend beunruhigt Forscher: „Risiko vergleichbar mit Situation im Oktober“

Covid-19-Taskforce / Aktueller Infektionstrend beunruhigt Forscher: „Risiko vergleichbar mit Situation im Oktober“
Die Forscher der Covid-19-Taskforce warnen ausdrücklich vor einem erneuten Aufflammen des Infektionsgeschehens Foto: Editpress/Alain Rischard

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Covid-Taskforce hat am Freitagabend ihre wöchentliche Einschätzung zur epidemischen Lage publiziert. Die Wissenschaftler zeigen sich beunruhigt – und ziehen Vergleiche mit der Situation Anfang Oktober, als die Infektionszahlen kurz darauf in die Höhe schossen.

Der neue Bericht der Covid-Taskforce liegt vor, das Fazit des wöchentlichen Ausblicks fällt düster aus: Das Risiko der epidemischen Lage sei zurzeit vergleichbar mit der Situation Anfang Oktober. Zur Erinnerung: Im Oktober zog das Infektionsgeschehen langsam an, bis es am Ende des Monats förmlich explodierte und über 800 Neuinfektionen am Tag festgestellt wurden. Der rückläufige Trend, der sich seit dem Jahreswechsel abgezeichnet hatte, stagniere derzeit bei 134 Neuinfektionen pro Tag – und hat sich in den letzten Tagen mit steigenden Infektionszahlen eher umgekehrt.

Das bezeuge auch der Reproduktionsfaktor, schreibt die Taskforce in ihrem Bericht. Am Donnerstag der vergangenen Woche (28.1.) lag der Reproduktionsfaktor bei 1,07. Diese Woche lag der Wert am Donnerstag (4.2.) bei 1,12. Der durchschnittliche Wert des Reproduktionsfaktors ist von 1,02 auf 1,1 gestiegen. Die Zahl der aktiven Infektionen lag am Donnerstag bei 2.400.

Zudem bereitet die britische Virusmutation B.1.1.7. der Taskforce weiterhin Sorgen. „Unter Berücksichtigung der höheren Ansteckungsfähigkeit und der erhöhten Prävalenz der britischen Virusvariante deuten die Projektionen darauf hin, dass der Anstieg der täglichen Fallzahlen den Beginn eines epidemischen Rebounds darstellen könnte“, so die Wissenschaftler, die in ihrer Datenanalyse vor einem erneuten Anstieg der Fallzahlen warnen.

de Prolet
8. Februar 2021 - 15.42

Hängt ganz davon ab, was man unter Verstand versteht. Wenn damit die Verschwörungungstheoretiker gemeint sind, scheint ein Riesenmangel an verständigen Intelligenten zu herrschen.

Lina
8. Februar 2021 - 13.34

Alt erëm déi Schwarzmolen Task Force wou den Terrain vir eng Verlängerung vun den iwwerflëssege Reegelen preparéiert. Leit mat Verstand gleewen schons lang net méi deen ganzen Cinema. Paakt an.

trotinette josy
7. Februar 2021 - 18.05

@ LPM: wenn Sie meinen Beitrag aufmerksam gelesen hätten, hätten Sie festgesellt, dass ich diese Pandemie sehr ernst nehme und, dass sie mir angst macht Dann hätten Sie sich Ihre Frage und Belehrung ersparen können. Zu Ihrer Information: gehöre der Risikogruppe an und trage seit Beginn von Corona immer einen Mund-Nasen-Schutz, ausser Hause. Um mich müssen Sie sich nicht sorgen, ich tue mein Bestes um dazu beizutragen, in jeder Hinsicht, dass die jetzige Lage sich nicht noch verschlimmert. Alles klar? Bleiben Sie gesund und mache Sie sich keinen Stress wegen Leuten die Sie nicht einmal kennen.

LPM
7. Februar 2021 - 15.57

@trotinette josy; Zitat: "Ich befürchte, wir werden in absehbarer Zeit nicht ohne Masken auskommen." Haben Sie denn nach einem Jahr Pandemie noch immer keine? Oder nutzen sie ihre Maske nur unsystematisch je nachdem mit welchem Fuss sie morgens aus dem Bett steigen? Das wäre doch schon mal ein erster Ansatz, selbst ein ganz klein wenig dazu beizutragen, dass es nicht zur "Apokalypse" kommt.

trotinette josy
6. Februar 2021 - 17.31

Wenn jetzt der Infektionstrend derselbe ist wie im vergangenen Oktober, muss man kein Hellseher sein um sich vorzustellen, dass es in 3 Monaten wieder nicht wesentlich besser sein wird. Dieses permanente unsystematische Hin und Her, Auf und Ab , verunsichert in höchstem Masse und wird das hatnäckige Virus wohl kaum besiegen. Ich befürchte, wir werden in absehbarer Zeit nicht ohne Masken auskommen. Die reinste Apokalypse.