Hofmarschallin Yuriko Backes / 900 Kandidaturen für 15 Arbeitsstellen am großherzoglichen Hof

Hofmarschallin Yuriko Backes (Archivfoto: Cour grand-ducale/Sophie Margue)
900 Kandidaten haben sich beim großherzoglichen Hof für 15 Arbeitsstellen beworben. Das hat Hofmarschallin Yuriko Backes am Donnerstagmorgen in einem 100,7-Interview gesagt.
„Wir haben 15 Arbeitsstellen ausgeschrieben – davon acht neue und sieben Posten, die wieder besetzt werden müssen“, sagt Yuriko Backes am Donnerstagmorgen gegenüber dem Radiosender 100,7. Als Hofmarschallin bekleidet sie seit dem 1. Juni das höchste Amt des großherzoglichen Hofes und kümmert sich unter anderem um die Personalabteilung. Laut Backes haben sich insgesamt 900 Menschen für die 15 ausgeschriebenen Posten gemeldet. Die zukünftigen Angestellten sollen in der „Maison du Grand-Duc“, der administrativen Abteilung des Hofes, unterkommen.
Backes betont, dass diese acht neuen Angestellten „absolut notwendig“ seien: „Die Menschen, die wir hier brauchen, brauchen wir wirklich.“ Als Grund für die Aufstockung des Personals nennt die Hofmarschallin das neue Organigramm. Bis feststeht, wer angestellt wird, soll es allerdings noch eine Weile dauern. Die Kandidaturen zu verarbeiten, sei ein aufwendiger Prozess. Die Hofmarschallin hoffe, dass der Hof Anfang nächsten Jahres mit der Rekrutierung anfangen könne. Schlussendlich entscheide Yuriko Backes, wer die Stellen bekommt: „Natürlich werde ich auch mit dem Großherzog darüber reden.“
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Endlich ein Neuer Stern bei Hofe.Jetzt wo die alten langsam verblassen mal eine erfrischende,wenn auch nutzlose, Abwechslung zu Corona und unserem tristen Alltag.
Und schon wieder werden Arbeitsstellen eingerichtet mit unserem Geld, damit die Adeligen ihre Wäsche nicht selber machen müssen.
Ass daat gudd fir den Covid ze verdreiwen?
Déi wëssen alleguer nët wat op si duerkënt !
Dat mussen awer lauter Verzweiwelter sinn, déi fir esou eng Famill schaffe wëllen.
900 Bewerber für 15 Posten bei Hofe. Mutig, naiv oder verzweifelt?
Mit 35-jähriger Berufserfahrung erlaube ich mir, folgendes zu behaupten: Überall wo „Organigramme“ aufgestellt und „Job-Descriptions“ ausgearbeitet werden, läuft es seht schnell nicht mehr rund. Schlussendlich kommen dann noch die zeitgeistigen „Weiterbildungskurse“, „Arbeitskreise“, „Ressortchef-Sitzungen“ und „Workshops“ – und schon geht überhaupt nichts mehr.
@Realist
„…kommen dann noch die zeitgeistigen „Weiterbildungskurse“, „Arbeitskreise“, „Ressortchef-Sitzungen“ und „Workshops“ – und schon geht überhaupt nichts mehr.“
Sie haben die Bewertungen und Selbstbewertungen vergessen.😁
Am Hofe hat man die Qual der Wahl. Da darf die “ grande dame “ noch viele Entlassungen unterschreiben, mit oder ohne Waringo-Bericht. Ob sich Frau Hofmarschallin wohl bewusst ist, dass ihr Posten ein Schleudersitz ist?
Aber bitte, alle Neuen zum Mindestlohn einstellen, die Staatskassen sind nach Corona etwas leer geworden.