Zwölf Touristen sterben in Vietnam

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Das Unglück ereignete sich in der bei Touristen beliebten Bucht von Halong im Norden des Landes. Auf dem Boot befanden sich ausländische Touristen, 12 Menschen verloren ihr Leben.

Ein Ermittler der vietnamesischen Polizei teilte mit, das Ausflugsboot sei am Donnerstagmorgen gegen 05.00 Uhr in der Halong-Bucht untergegangen. Bislang hätten Rettungskräfte 12 Leichen geborgen. Bei den Opfern handle es sich um elf Ausländer und einen vietnamesischen Führer.

Über die Identität der Toten sowie die mögliche Ursache des Unglücks wurden keine Angaben gemacht. Augenzeugen berichteten, das Schiff sei plötzlich auseinander gebrochen. Lokale Medien berichten, das Wetter und der Seegang seien ruhig gewesen. Von offizieller Seite wird kommuniziert, dass im Motorraum eine Holzplatte gebrochen sei. Daraufhin sei Wasser ins Schiff gelangt.

Zu spät

„Die Crew-Mitglieder versuchten noch, das Wasser zu stoppen und schlugen Alarm. Doch das Wasser konnte nicht aufgehalten werden und das Boot sank sehr schnell. Alle 12 Toten befanden sich in den Kabinen“ sagte Vu Van Thin, Präsident der Provinz Quang Ninh gegenüber dem „Telegraph“.

15 Personen hätten lebend aus dem Wasser gerettet werden können, darunter neun Ausländer und sechs Vietnamesen. Ein Spitalmitarbeiter berichtete, drei Touristen – zwei Männer aus den USA und Frankreich und eine Frau aus der Schweiz – würden wegen leichterer Verletzungen behandelt.

21 Touristen an Bord

Insgesamt seien 21 Touristen, ein Guide und sechs Besatzungsmitglieder an Bord des Schiffes gewesen. Die Touristen stammten aus Australien, Frankreich, Italien, Japan, Schweden, den USA und der Schweiz.

Die malerische Halong-Bucht gehört zu großen Sehenswürdigkeiten Vietnams. Sie zählt seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Jahr 2010 haben über zwei Millionen Menschen die Bucht besucht.