/ Zwei Petitionen auf der Zielgeraden
Der Dachverband der Luxemburger Kirchenfabriken, das Syfel, hatte bereits Anfang November behauptet, die benötigten 4.500 Unterschriften für seine Petition „Erhalt und Modernisierung der Kirchenfabriken“ erreicht zu haben. Zu Beginn dieses Monats hätten über 1.600 Personen für das Anliegen des Syfel handschriftlich unterzeichnet. Der Dachverband der Luxemburger Kirchenfabriken will seine bevorstehende Auflösung nicht akzeptieren und fordert den Erhalt der Institution der Kirchenfabriken und der lokalen Verwaltung der sakralen Gebäude und Güter. Aktuell sieht es danach aus, dass die Petition mit der Nummer 715 das Quorum von 4.500 Unterschriften auch ohne die handschriftlichen Unterzeichnungen knacken könnte. Am Montagabend hatten bereits 3.398 Personen die Petition des Syfel unterzeichnet. Noch bleiben sechs Tage Zeit, um die restlichen knapp 1.100 Stimmen zu erhalten.
„Luxemburgisch keine erste Amtssprache“
Die Petition von Joseph Schloesser, der fordert, dass die luxemburgische Sprache nicht zur ersten Amtssprache des Großherzogtums wird, hat ebenfalls gute Chancen, das Quorum von 4.500 Unterschriften zu überbieten. 3.263 Personen haben bereits online für die Petition mit der Nummer 725 abgestimmt. Schloesser unterstreicht, dass „wir gegenüber anderen offen bleiben und uns nicht verschließen sollten“. Das Großherzogtum benötige ausländische Arbeitnehmer, daher sei es im Interesse des Landes, diese Menschen unter den bestmöglichen Umständen zu empfangen. Dies würde bedeuten, dass der Kontakt zwischen Luxemburgern und Ausländern in Sprachen erfolgen sollte, die alle verstehen. Im Vergleich zu den beiden beschriebenen Petitionen ist das Anliegen von Pascal Hansen recht abgeschlagen. Lediglich 1.579 Personen haben online für ein generelles Vermummungsverbot im öffentlichen Raum unterschrieben.
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