Ziel erreicht

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(dpa)

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Forschungssonde "Juno" hat sich erfolgreich in die Umlaufbahn des Jupiter eingeschwenkt.

Nach fast fünfjähriger Reise durch das Sonnensystem ist die unbemannte Nasa-Sonde „Juno“ bei dem Gasplaneten angekommen und am Dienstagmorgen erfolgreich in eine Umlaufbahn eingeschwenkt.

Das technisch heikle Manöver glückte offenbar wie vorgesehen: „Wir sind drin“, rief der Chefentwickler der US-Raumfahrtbehörde Nasa, Scott Bolton, am Kontrollzentrum in Pasadena. Das Manöver zum Einfädeln der Sonde in die Umlaufbahn sei „das Schwierigste, was die Nasa je gemacht hat“.

Die kritische Phase

Die kritische Phase der rund eine Milliarde Euro teuren Mission hatte damit begonnen, das Haupttriebwerk von „Juno“ für rund 35 Minuten lang zu zünden, um das Raumfahrzeug abzubremsen und so in einen Jupiter-Orbit zu zwingen.

Dieses Manöver war von den Nasa-Experten als besonders spannend bewertet worden, ein Gelingen galt keinesfalls als gesichert. Nach dem geglückten Manöver brach im Nasa-Kontrollzentrum Jubel aus. „Juno“, benannt nach der Gattin des Göttervaters Jupiter in der römischen Mythologie, soll unter anderem den Wassergehalt in der Jupiter-Atmosphäre erforschen.