/ Zehn Tote bei Anschlag in Istanbul
Das sagte Erdogan am Dienstag in Ankara bei einer im Fernsehen übertragenen Ansprache.
Vor der berühmten Blauen Moschee in der türkischen Metropole Istanbul hat sich am Dienstag eine schwere Explosion ereignet. Laut Medienberichten wurden dabei zehn Menschen getötet, viele anderen wurden verletzt. Die Ursache der Explosion in dem bei Touristen beliebten Altstadtviertel Sultanahmet war zunächst unklar.
Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie zahlreiche Rettungs- und Polizeiwagen in das Viertel eilten. Das im europäischen Teil von Istanbul gelegene Viertel Sultanahmet ist bei Touristen äußerst beliebt. Dort befinden sich neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten auch viele Bars und Restaurants. Ein Zeuge berichtete der Nachrichtenagentur AFP, die heftige Explosion sei kilometerweit zu hören gewesen.
Im Januar 2015 waren im Viertel Sultanahmet zwei Polizisten bei einem Anschlag verletzt worden, welcher der linksextremen Gruppe DHKP-C zugeschrieben wurde. In der Türkei wurden in den vergangenen Monaten mehrere Anschläge verübt. Im Oktober wurden bei einem doppelten Selbstmordanschlag in der Hauptstadt Ankara 103 Menschen getötet.
Der bislang blutigste Anschlag auf türkischem Boden wurde der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) zugeschrieben. Am 23. Dezember wurde auf dem Istanbuler Flughafen Sabiha Gökcen bei einem Attentat ein Mensch getötet, zu der Tat bekannte sich die Kurdengruppe TAK. Die Türkei hat seit dem Sommer ihr Vorgehen gegen kurdische Aktivisten deutlich verschärft
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