/ Zapfsäulen für Erdgas sind wieder geöffnet
Am Mittwoch hatten sowohl Aral Deutschland, als auch ihr Tochterkonzern in Luxemburg den Verkauf von Erdgas gänzlich gestoppt. Der Grund war die Explosion eines ergdasbetriebenen VW Tourans. In beiden Ländern können Kunden ab dem Freitragnachmittag wieder Erdgas kaufen.
Ausgenommen von dieser Regelung sind Volkswagen vom Typ Touran, Caddy, und Passat. Besitzer solcher Autos dürfen weiterhin nicht bei Aral tanken. „Der Verkauf geht weiter, aber nicht an allen Tankstellen. Lediglich in Merl, auf dem Findel, in Schifflingen und in Lintgen sind die Zapfsäulen wieder frei. Und auch hier nur mit vorheriger Kontrolle der Fahrzeugpapiere“, erklärt Romain Hoffmann, Geschäftsführer von Aral Luxemburg.
Nur mit Kontrolle
In Bascharage und Remerschen ist dies nicht möglich und deshalb bleiben diese Tanken für Erdgas-Fahrzeuge geschlossen, erklärt Hoffmann. Zurzeit werden Gespräche mit Volkswagen geführt. Noch scheint das Problem nicht gelöst.
Aral und alle anderen großen Tankstellenunternehmen in Deutschland hatten nach einem Unfall mit einem gasgetriebenen VW Touran vor einer Woche ihren Stationen empfohlen, die Gas-Zapfsäulen vorübergehend ganz stillzulegen oder nur mit Einschränkungen weiter zu betreiben.
Verbände der Gaswirtschaft und die Deutsche Energie-Agentur hatten die Maßnahme als überzogen kritisiert, weil es sich bei dem Unfall um einen Sonderfall gehandelt habe und Erdgas-Autos generell sicher seien. Bei dem Touran war der Tank geborsten. VW hatte die Autos wegen möglicher Korrosionsschäden zurückgerufen; das Unfallfahrzeug war diesem Rückruf jedoch noch nicht gefolgt.
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