Nach jüngsten Erkenntnissen wurden bei der Attacke am Dienstag mindestens 15 Menschen getötet und 45 weitere verletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Unter den Toten seien mehrere Zivilisten und Sicherheitskräfte. Die Behörden hatten nach dem Attentat zunächst von fünf Todesopfern gesprochen. Der Angreifer hatte nach Polizeiangaben mit seinem Fahrzeug einen Checkpoint gerammt, bevor er seinen Wagen vor dem Hotel nahe dem Präsidentenpalast zur Explosion brachte.

Auch umliegende Gebäude beschädigt

Wie ein AFP-Reporter berichtete, wurden umliegende Gebäude durch die gewaltige Explosion schwer beschädigt. Die Shebab-Miliz bekannte sich zu dem Anschlag und erklärte zur Begründung, das Hotel sei attackiert worden, weil es in der Nähe des Präsidentenpalastes liege und „Ungläubige“ beherberge.

Das bei Regierungsmitarbeitern, Geschäftsleuten und Diplomaten beliebte Hotel war bereits im Januar 2015 und im Februar dieses Jahres das Ziel von Anschlägen. Im Januar 2015 wurden am Vorabend eines Besuchs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan fünf Menschen getötet. Vor sechs Monaten wurden 14 Menschen getötet, als zwei Sprengsätze vor dem Hotel und einem benachbarten Park gezündet wurden.

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Armand Back

Armand Back ist seit 2006 beim Tageblatt. Über die Korrektur ging es erst in die Lokalredaktion, um dann mit der internationalen Politik in die große weite Welt hinausgeworfen zu werden. Dort treibt sich der Escher noch heute herum und behält besonders Europas neue Rechte im Blick. Andere Schwerpunkte sind der Brexit, Migration, der Mittlere Osten und sonst alles, was die Welt und damit auch den Autor gerade in Atem hält. Zuletzt und wohl auch in nächster Zeit ist die Corona-Krise hinzugekommen. Eine besondere Vorliebe gilt Esch und Wien, dem Balkan und dem Kaukasus, dem Westen Irlands und dem Süden Italiens. Entspannt wird vorzugsweise mit den vielen Lieben, sonst mit schräger Musik. Mag Unterhaltung, die gruselt, und hält sich selber für den besten Pasta-Koch.

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