/ Zahl der Asylbewerber nimmt weiter ab

(Tageblatt-Archiv)
Die Zahl der „demandeurs de protection internationale“ (DPI) nimmt demnach weiter ab, nachdem im November (423) und Dezember 2015 (429) die Höchststände erreicht wurden.
Im ganzen Jahr 2015 waren es bekanntlich 2.447 Anträge gwesen. 2016 gab es ingsesamt bereits 487 Anträge, gegenüber 275 zum gleichen Zeitpunkt 2015 und 252 im März 2014. Diese Zahlen betreffen nur auf Eigeninitiative eingereiste Flüchtlinge, keine Maßnahmen der auf EU-Ebene getroffenen Entscheidungen bezüglich „Relokalisierungen“.
Die meisten Anträge im März kamen von Personen aus dem Kosovo (24), auf „Platz zwei“ folgen Bosnien und Algerien (je 9). Anträge von Irakern gab es 7, von Syrern 5. Über die drei ersten Monate gesehen führen diese beiden Länder mit 21,8% der Anträge (Irak) und 19,3% (Syrien) aber immer noch die Statistik an.
47 Rückführungen
Was im März getroffene Entscheidungen angeht, so wurde 56 mal der Flüchtlingsstatut zuerkannt. 27 mal gab es einen negativen Bescheid, 7 Anträge wurden zurück gezogen und bei 43 war Luxemburg nicht zuständig.
Was die europäischen „Dublin III“-Regelungen angeht, so wurden im März 29 Personen in andere Ankunftsländer zurück gebracht; 8 Personen wurden wieder nach Luxemburg überführt.
47 Rückführungen in Ursprungsländer gab es im März; alle 47 erfolgten auf freiwilliger Basis. Je 11 erfolgten nach Kosovo und Bosnien, 7 nach Irak.
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