/ "Wir wollen weiterlachen - Rettet uns bitte"

Seit 2005 besuchen zehn Clowns Kinder und ältere Menschen in den Krankenhäusern und Pflegeheimen und bringen etwas Frohsinn in ihr Leben. Sie arbeiten eng mit den Spitälern, den Pflegeheimen und verschiedenen Vereinigungen wie der Krebsstiftung zusammen. Mit dem Ende von OPE ist das Projekt gefährdet. Auch Facebook läuft eine Unterstützungaktion für das Projekt. Sie wurde vom Infoportal www.infoletzebuerg.lu ins Leben gerufen.
Die Clowns fordern Hilfe seitens der Politik, damit ihnen das Lachen nicht vergeht. (Tageblatt-Archiv)
Auf der Liste der Personen, die sich für den Erhalt des Projektes „Île aux clowns“ einsetzen, findet man auch etliche bekannte Namen, wie Etienne Schneider, Françoise Hetto-Gaasch, François Bausch, Claude Turmes, Nancy Kemp-Arendt, Gilles Roth, Alex Bodry, Erzbischof Jean-Claude Hollerich, Andy Bausch, Claude Adam, Vivianne Loschetter, Astrid Lulling, Claude Turmes, Dan Kersch, Gast Gibéryen … Fast das ganze Parlament erklärt sich solidarisch mit den „Clowns“.
Sie rufen zu Spenden auf. Nur so könne man das Projekt retten. Die Sympathisanten erinnern auch daran, dass die „Ile aux Clowns“ das einzige Projekt dieser Art in Luxemburg ist.
Nach dem Ende von OPE …
Seit dem Ende von OPE (Objectif Plein Emploi) ist das Hilfsprojekt ernsthaft in Gefahr, weil die Hauptfinanzierungsquelle wegbleibt. Zehn Menschen könnten ihre Arbeit verlieren. Sie kämpfen aber um ihren Job und das Projekt. „Wir glauben an die ‚Ile aux clowns‘, so das Personal auf Facebook.
Um die breite Öffentlichkeit zu sensibilisieren, wurde eine offen zugängliche Facebook-Gruppe gegründet. Innerhalb von weniger Tagen haben sich über 1.300 Personen direkt in diese Gruppe eingeschrieben. Die Facebook-Seite wurde schon mehrere Hundert Mal geteilt.Fast 2.000 Personen haben dadurch, dass sie die veröffentlichten Artikel und Seiten „mögen“ seit letztem Donnerstag der Gruppe ihre Unterstützung zugesagt.
Kritik und Hoffnung
Auf der Seite der Facebook-Gruppe wird vor allem moniert, dass im Augenblick keine Spenden bei der „Ile aux clowns“ eingehen, weil die administrative Struktur, welche die Spenden verwalten soll, fehlt. Sie richten einen Appell an die Politik, sich für das Überleben dieser einzigartigen Initiative einzusetzen. Sie betonen den sozialen Charakter der Initiative. Ihr Flehen könnte erhört werden, denn unter den „Freunden“ der Facebook-Gruppe befinden sich immer mehr Politiker, Gewerkschaftler usw. Auf Facebook wird aber auch wieder Kritik über die Politik von OPE laut. Wenn dort ordentlich gewirtschaftet worden wäre, wäre man nicht in dieser Lage.
Parallell haben die Angestellten von „Ile aux clowns“ sich direkt per Brief an den Gesundheitsminister, die Familienministerin und den Arbeitsminister gerichtet, um für das Überleben des Projektes zu werben. Eine Antwort steht aber noch aus.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Klimafreundliche Mobilität - 13. September 2020.