„Wir brauchen Freunde“

„Wir brauchen Freunde“
(Pavel Golovkin)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der russische Staatschef Wladimir Putin setzt auf eine Normalisierung der Beziehungen zu den USA unter dem künftigen Präsidenten Donald Trump.

Es sei wichtig, „bilaterale Beziehungen auf einer gleichberechtigten und für beide Seiten förderlichen Basis zu entwickeln“, sagte Putin am Donnerstag in seiner jährlichen Rede vor beiden Kammern des Parlaments in Moskau. „Wir haben eine gemeinsame Verantwortung, internationale Sicherheit und Stabilität zu garantieren.“ Putin schlug in seiner Rede einen betont versöhnlichen Ton an.

Sein Land wolle „mit niemandem eine Konfrontation“, sagte er. „Wir suchen nicht und haben niemals nach Feinden gesucht. Wir brauchen Freunde.“ Während der Amtszeit von US-Präsident Barack Obama hatte sich Russland unter anderem durch die Annektion der ukrainischen Halbinsel Krim ins internationale Abseits gespielt.

Lob füreinander

Putin hatte als einer der ersten Staats- und Regierungschefs dem Republikaner Trump zu dessen Wahlsieg Anfang November gratuliert. Trump wiederum hatte sich im Wahlkampf wiederholt lobend zu den Führungsqualitäten des russischen Präsidenten geäußert.

Russische Hacker werden von den US-Behörden sowie dem Wahlkampfteam der unterlegenen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton zudem hinter Cyberangriffen auf die Parteizentrale der Demokraten sowie auf Clintons Kampagnendirektor John Podesta vermutet.