Mittwoch12. November 2025

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Windböen und Starkregen

Windböen und Starkregen
(Tageblatt/Alain Rischard)

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Am Freitag ist es ungemütlich in Luxemburg. Orkantief "Joachim" fegt über das Land und sorgt für Windböen und heftige Regenfälle. Rettungsdienste mussten am Morgen rund 200 Mal rausrücken. Zahlreiche Straßen wurden wegen Überschwemmungen gesperrt.

Zwischen 7 und 11.15 Uhr mussten die Rettungsdienste in Luxemburg rund 200 Mal rausrücken. Um sich besser zu koordinieren, wurden Kommandozentralen in Esch/Alzette, Mondercange, Eischen, Petingen, Junglinster und Mersch eingerichtet. Außerdem mussten am frühen Freitagmorgen quer durch das Land Tunnels und Straßenabschnitte wegen Überschwemmungen gesperrt werden. Am Roeserbann stieg der Wasserpegel der Alzette um 1,30 Meter. Nach Feuerwehrangaben kam es in der Nacht auf Freitag zu einem Erdrutsch zwischen Altwies und Aspelt infolge des Sturms über Luxemburg. Der Flugverkehr sei bisher vom Sturm nicht beeinträchtigt, heißt es.

Am Freitagmorgen wehten kräftige Sturmböen bis zu 120 Stundenkilometern über das Land hinweg. Durch die starken Regenfälle können daher kleine Flüsse und Bäche stark anschwellen. Es wird mit bis zu 35 Liter Regen pro Quadratmeter gerechnet. Wasserpegel können auf inondations.lu eingesehen werden. Im Laufe des Nachmittags wird sich die Lage voraussichtlich beruhigen. Dennoch sind am Freitagnachmittag noch Windböen von bis zu 80 Stundenkilometer möglich. Auch der Regen soll etwas nachlassen.

Herumfliegende Gegenstände

Von Fahrten in Waldgebiete oder gar Spaziergängen im Wald wird dringend abgeraten. Lose Gegenstände sollten gut befestigt werden. Unter Bäumen bestehe die Gefahr herabfallender Äste. „Achten Sie auf herabfallende Gegenstände“, so die Warnung. In Wiltz fiel ein Baum auf einen Wagen. Niemand wurde dabei verletzt.

Schneegriesel und Graupel fallen in den Tieflagen, über 400 Meter geht der Niederschlag in Schnee über. Es wird deutlich kühler. Erst am Sonntag wird es wieder etwas ruhiger.