10 . November 2015 um 12.47 Uhr - Akt.: 10. November 2015 um 12.47 Uhr
10. November 2015 um 12 .11 Uhr
Finn Overdick /
/Wieder Ausschreitungen in Calais
10.11.2015: Herbst in einem Flüchtlingslager in Calais. Der Winter steht vor der Tür. Die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort ist sehr schlecht. (Tageblatt/Markus Schreiber)
Die Menschen verbrennen Müll um sich am Feuer zu wärmen. (Tageblatt/Markus Schreiber)
02.09.2015. Stundenlang sitzen die Passagiere von fünf Eurostar-Flüchtlinge im Dunkeln und ohne Strom. Flüchtlinge auf den Gleisen sollen den Eurostar-Verkehr unter dem Ärmelkanal blockiert haben. Im französischen Calais versuchen tausende Migranten auf Züge oder Schiffe zu gelangen und den Ärmelkanal zu überqueren. (dapd/Philippe Huguen)
31.08.2015. Flüchtlinge in der nordfranzösischen Stadt Calais. Viele versuchen die Flucht durch den Eurotunnel nach Großbritannien. Dort erhoffen sie sich ein besseres Leben. (dapd/Philippe Huguen)
Am Montag (31. August) besucht Frankreichs Premierminister Manuel Valls zusammen mit Innenminister Cazaneuve und den EU-Kommissaren Frans Timmermans und Dimitris Avramapoulos Einrichtungen für Flüchtlinge. (dapd/Kenzo Tribouillard)
20.08.2015. Aufgrund des Flüchtlingsandrangs am Ärmelkanal richten die britische und die französische Polizei ein gemeinsames Kommando- und Kontrollzentrum im nordfranzösischen Calais ein. Im Visier der Behörden sind vor allem die "Schmuggler". (dapd/Philippe Huguen)
In Calais sind tausende Flüchtlinge gestrandet, die auf ein besseres Leben in Großbritannien hoffen. Die meisten von ihnen leben unter miserablen Bedingungen in einem selbst errichteten Zeltlager, das als "Neuer Dschungel" bekannt ist. (dapd/Philippe Huguen)
03.08.2015 In der Nacht zum Montag haben 1700 Flüchtlinge versucht, in den Eurotunnel nach Großbritannien zu gelangen. (Tageblatt-Archiv)
02.08.2015. Die Lage in Calais hat sich etwas beruhigt, ist aber noch nicht entschärft. (dapd/Francois lo Presti)
(Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol)
(Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol)
01.08.2015. Die Fluchtversuche am Eurotunnel ebben ab. (dapd/Philippe Huguen)
(Tageblatt/Markus Schreiber)
(dapd/Philippe Huguen)
(Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol)
(dapd/Philippe Huguen)
(dapd/Philippe Huguen)
31.07.2015. Die Flüchtlingskrise im französischen Calais spitzt sich zu. Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen zwischen Migranten und Polizei. (dapd/Philippe Huguen)
(dapd/Philippe Huguen)
(Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol)
Dort versuchen hunderte Flüchtlinge seit Monaten, von dem französischen Ort aus durch den Eurotunnel zu gelangen. (Tageblatt/Thibault Camus)
Nach Schätzungen warten in Calais zwischen 3000 und 5000 Migranten auf eine Gelegenheit, nach Großbritannien zu kommen. (dapd/Philippe Huguen)
In Großbritannien erhoffen sich die Migrantenbessere Asylchancen und Lebensbedingungen als in Frankreich. (Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol)
Zahnbehandlung unter freiem Himmel. (Tageblatt/Markus Schreiber)
(dapd/Philippe Huguen)
(dapd/Philippe Huguen)
Jetzt beruft der britische Premierminister David Cameron das Sicherheitskabinett ein. (Tageblatt/Thibault Camus)
30.07.2015 In diesem Jahr hat Eurotunnel auf der französischen Seite bereits 37.000 Versuche gezählt, die Grenze zu überqueren. (Yoan Valat/dpa)
29.07.2015. Der Flüchtlingsstrom zwischen Frankreich und Großbritannien reißt nicht ab. (dapd/Philippe Huguen)
(Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol)
(dapd/Philippe Huguen)
(dapd/Philippe Huguen)
Die britische Regierung ist alarmiert und will jetzt zusätzliche Milliarden in die Sicherheit des Tunnels unter dem Ärmelkanal stecken. (dapd/Philippe Huguen)
Die Lage sei "sehr besorgniserregend", sagte Premierminister David Cameron am Mittwoch während eines Besuchs in Singapur. (dapd/Philippe Huguen)
(Tageblatt/Markus Schreiber)
(Tageblatt-Archiv/Pascal Rossignol)
Hunderte Migranten versuchen durch den Tunnel von Calais nach Großbritannien zu kommen, wo sie sich bessere Chancen auf Asyl und bessere Lebensbedingungen erhoffen. (dapd/Philippe Huguen)
Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen, bei denen Migranten ums Leben kommen. (dapd/Philippe Huguen)
(dapd/Philippe Huguen)
04.07.2015. Kilometerlange LKW-Schlangen auf der Autobahn nahe Ashford in der Grafschaft Kent: Der Verkehr auf beiden Seiten vor dem Ärmelkanal rollt nicht. (dapd/ben Stansall)
Grund für den Stillstand sind immer wieder Flüchtlinge, die per LKW nach Großbritannien kommen wollen. Auch dieses Mal versuchten Dutzende Frauen und Männer so auf die andere Seite von Calais zu kommen. (dapd/ben Stansall)
(dapd/ben Stansall)
Hier Bilder vom 1. Juli, als es bereits zum wiederholten Stillstand kam. Helfer verteilen Essen und Getränke an die wartenden LKW-Fahrer. (dapd/ben Stansall)
(dapd/ben Stansall)
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(Tageblatt/Markus Schreiber)
(dapd/ben Stansall)
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Eine Küche in einem selbstgebauten Zelt aus Pappe und Plastikplane. (Tageblatt/Markus Schreiber)
03.10.2015: Hundert Flüchtlinge versuchen am Samstagmorgen in die Röhre des Eurotunnesl zu gelangen. Ihr Ziel ist Großbritannien. (dapd/Philippe Huguen)
Die Polizei versucht die Menschen aufzuhalten. (dapd/Philippe Huguen)
Gefährlicher Weg: Bislang starben 13 Flüchtlinge beim Versuch, nach Großbritannien zu gelangen. (dapd/Philippe Huguen)
Rund 250 Migranten hätten in der Nacht zum Dienstag auf einer Zugangsstraße zum Hafen versucht, sich in Lastwagen zu verstecken, erklärte die örtliche Präfektur. Die Flüchtlinge hätten Gegenstände auf die Fahrbahn gelegt, um den Verkehr zum Verlangsamen zu zwingen.
Als die Polizei eingriff, sei sie mit Steinen beworfen worden, woraufhin sie Tränengas gegen die Flüchtlinge eingesetzt habe. Bereits in der Nacht zu Montag waren in Calais 16 Polizisten und ein Flüchtling bei ähnlichen Zusammenstößen verletzt worden. Laut Polizeikreisen wurden die Flüchtlinge von linksradikalen Aktivisten des Schwarzen Blocks und der Gruppe No Border unterstützt.
Ziel Großbritannien
Ein Polizist beklagte, bisher hätten sich die Flüchtlinge vor der Polizei zurückgezogen, nun würden sie die Beamten mit Steinen angreifen. In Calais leben laut den jüngsten Zahlen des Innenministeriums 4500 Flüchtlinge in einem improvisierten Lager am Rande der Stadt. Die Flüchtlinge hoffen, durch den Eurotunnel oder auf Fähren über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu gelangen, wo sie sich bessere Lebensbedingungen ausrechnen.
Seit der Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen rund um das Gelände des Eurotunnels und den Fährhafen ist es aber sehr schwierig geworden, tatsächlich nach Großbritannien zu gelangen. Die französischen Behörden versuchen derzeit, die Bewohner des Lagers zu überreden, einer Unterbringung in Aufnahmelagern in anderen Landesteilen zuzustimmen.