Wer findet die „Bohne“?

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Am Sonntag ist Dreikönigstag. Und zu diesem Anlass bekommt man in den Bäckereien die „Galette des rois“ zu kaufen. Woher kommt dieser Brauch?

Die Tradition des Dreikönigskuchens gibt es in vielen Regionen Europas. Während er in der Schweiz und in Spanien aus Hefeteig hergestellt wird, bevorzugen die Nordfranzosen und die Luxemburger eine Variante aus Blätterteig.

In jedem Kuchen wird außerdem etwas versteckt. Früher handelte es sich bei der „Fève“ tatsächlich um eine Bohne, heute sind es meist kleine Porzellanfiguren. Wer nun das Glück hat, die „Fève“ in seinem Stück Kuchen zu finden, so sagt der Brauch, ist in seiner Familie „König“ für einen Tag.
Neben den Figuren aus Porzellan kann man in Luxemburg dieses Jahr aber auch eine goldene Figur mit dem Emblem des Bäcker- und Konditorverbands finden.
Der oder die Glückliche ist dann nicht nur „König“ für einen Tag, sondern hat auch die Möglichkeit, eine Kreuzfahrt zu gewinnen. Drei „Päischtcroisières“ für zwei Personen werden verlost.
Der Finder kann ein „Coupon“ in einer der teilnehmenden Bäckereien ausfüllen und sich dann vielleicht zu den Gewinnern einer der Kreuzfahrten zählen. Teilnahmeschluss ist am 15. Januar.

Der Dreikönigstag ist ein christliche Fest und findet alljährlich am 6. Januar statt. Das Fest wird auch „Éphiphanie“ genannt. Dieser Begriff ist von dem griechischen „epiphaneia, „Erscheinung“, abgeleitet. Laut der Legende soll ein Stern den drei Weisen (Caspar, Melchior und Balthasar), die aus dem Osten nach Bethlehem reisten, um Jesus dort anzubeten, erschienen sein, um ihnen den Weg zu zeigen. Am Dreikönigstag wird der Weihnachtsbaum ein letztes Mal angefangen. Danach wird er „geplündert“ (abgebaut).