Weniger und einfacher

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LUXEMBURG - Bei den „Bilans intermédiaires“ in der Grundschule gibt es einige Änderungen. Sie sollen das System transparenter machen.

Die seit der Rentrée 2009 mit der Reform der Grundschule eingeführten „Bilans intermédiaires“ sorgten bislang für reichlich Diskussionsstoff. Zu kompliziert, zu zahlreich lauteten nur einige der hauptsächlich von den Lehrkräften bzw. von den Gewerkschaften geäußerten Vorwürfe. Am Freitag konnten sich das Bildungsministerium und die Lehrergewerkschaften SEW und SNE auf verschiedene Abänderungen einigen.

So sollen die Zwischenbilanzen pro Schuljahr fortan von drei auf zwei reduziert werden. Diese werden jeweils vor den Weihnachts- bzw. den Sommerferien ausgestellt. Gespräche zwischen Eltern und Lehrer wird es aber weiterhin drei pro Schuljahr geben. Jeweils bei der Vergabe der Zwischenbilanzen und einmal vor Ostern.
Auch wurde die Einführung eines einheitlichen Modells für die Zwischenbilanzen in den Zykeln 2, 3 und 4 beschlossen.

Im Sinne einer Vereinfachung und besseren Verständlichkeit wird die Anzahl der bewerteten Kompetenzen herabgesetzt. Im Deutschen, im Französischen sowie in der Mathematik aber werden nach wie vor alle Kompetenzen separat bilanziert.

Keine Einigung indes gab es hinsichtlich der „Exzellenz“. Diese Stufe wurde eingeführt, um leistungsstärkere Kinder anzuspornen. Zuviel Druck würde dadurch ausgeübt, befürchteten Kritiker. Das Ministerium aber hält an der Regelung fest.